Rezension zu Mein Sommer am See von Emylia Hall
Mein Sommer am See - keine unbeschwerte Strandlektüre
von daneegold
Kurzmeinung: Bedrückende Geschichte rund um die Protagonistin Beth und die Sommer ihrer Kindheit und Jugend in Ungarn...
Rezension
daneegoldvor 10 Jahren
Im Laufe des Buches erfährt der Leser alles über die Sommererlebnisse der Protagonistin Beth über mehrere Jahre ihrer Kindheit und Jugend hinweg. Sie verbrachte die Sommer in dieser Zeit in Ungarn und lässt diese Zeit nun Revue passieren aufgrund eines ihr zugesandten Erinnerungsbuches. Eines Tages enden ihre Aufenthalte in Ungarn abrupt aufgrund eines schrecklichen Ereignisses.
In ruhiger Art und Weise und mit vielen Metaphern ausgeschmückt erzählt die Autorin von den Erlebnissen und Gefühlen von Beth, die hin- und hergerissen ist zwischen zwei Welten: England, mit ihrem liebevollen aber unbeholfenen, traurig distanzierten Vater und die Sommer in Ungarn, voller Farben und Lebenslust und den ersten zärtlichen Gefühlen für einen Jungen, den gleichaltrigen Tamás.
Über den Sommererlebnissen, so farbenfroh und fröhlich auch erzählt, liegt ein Schatten, der mit jedem weiteren Sommer bedrohlicher erscheint. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch in die Gefühlswelt von Beth lässt die Autorin tief blicken. Mit der Auflösung der Geschichte ist der Autorin außerdem eine echte Überraschung geglückt. Das Ende lässt den Leser einigermaßen versöhnt zurück.
Was mir persönlich nicht gefallen hat, waren Szenen, die einfach so im Raum stehen, ohne für den Fortgang der Geschichte von Bedeutung zu sein und ohne „aufgelöst“ zu werden. Das lässt mich irgendwie unzufrieden zurück. Auch waren einige (Re-)Aktionen der Protagonisten für mich absolut nicht nachvollziehbar. Gegen Ende des Buches gibt es außerdem Abschnitte, die mich beim Lesen gelangweilt haben.
Fazit: Die Geschichte ist eher still und traurig und stellenweise nicht nachvollziehbar. Wer eine fröhliche Strandlektüre erwartet, wird enttäuscht.
In ruhiger Art und Weise und mit vielen Metaphern ausgeschmückt erzählt die Autorin von den Erlebnissen und Gefühlen von Beth, die hin- und hergerissen ist zwischen zwei Welten: England, mit ihrem liebevollen aber unbeholfenen, traurig distanzierten Vater und die Sommer in Ungarn, voller Farben und Lebenslust und den ersten zärtlichen Gefühlen für einen Jungen, den gleichaltrigen Tamás.
Über den Sommererlebnissen, so farbenfroh und fröhlich auch erzählt, liegt ein Schatten, der mit jedem weiteren Sommer bedrohlicher erscheint. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch in die Gefühlswelt von Beth lässt die Autorin tief blicken. Mit der Auflösung der Geschichte ist der Autorin außerdem eine echte Überraschung geglückt. Das Ende lässt den Leser einigermaßen versöhnt zurück.
Was mir persönlich nicht gefallen hat, waren Szenen, die einfach so im Raum stehen, ohne für den Fortgang der Geschichte von Bedeutung zu sein und ohne „aufgelöst“ zu werden. Das lässt mich irgendwie unzufrieden zurück. Auch waren einige (Re-)Aktionen der Protagonisten für mich absolut nicht nachvollziehbar. Gegen Ende des Buches gibt es außerdem Abschnitte, die mich beim Lesen gelangweilt haben.
Fazit: Die Geschichte ist eher still und traurig und stellenweise nicht nachvollziehbar. Wer eine fröhliche Strandlektüre erwartet, wird enttäuscht.