Enki Bilal

 3,9 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von BUG 1, Die Geschäfte der Unsterblichen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Enki Bilal, geboren 1951 in Belgrad, lebt als Künstler und Filmemacher in Paris und gehört zu den renommiertesten Comiczeichnen Frankreichs. Er veröffentlicht seit den frühen 1970er-Jahren Comics, u. a. mit Pierre Christin, meist engagierte Politthriller und Dystopien. Sein Werk wurde vielfach prämiert, etwa mit dem großen Preis von Angoulême 1987.Ende der Achtzigerjahre geht er auch ins Filmgeschäft, dreht "Bunker Palace Hotel" mit Jean-Louis Trintignant, "Tykho Monn" mit Julie Delphi, Michel Piccoli u.a. und "Immortal - New York 2095: Die Rückkehr der Götter".Zu seiner Kultfigut Alexander Nikopol ist auch ein Computergame entwickelt worden.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Enki Bilal

Cover des Buches BUG 1 (ISBN: 9783551721273)

BUG 1

 (3)
Erschienen am 30.05.2018
Cover des Buches Die Nikopol-Trilogie (ISBN: 9783551738783)

Die Nikopol-Trilogie

 (2)
Erschienen am 30.10.2018
Cover des Buches BUG 2 (ISBN: 9783551721280)

BUG 2

 (2)
Erschienen am 24.12.2019
Cover des Buches Fins de siècle (ISBN: 9783770432448)

Fins de siècle

 (1)
Erschienen am 08.12.2008
Cover des Buches Rendezvous in Paris (ISBN: 9783770430567)

Rendezvous in Paris

 (1)
Erschienen am 15.12.2006
Cover des Buches Vier? (ISBN: 9783770431366)

Vier?

 (1)
Erschienen am 12.11.2007
Cover des Buches Der Sarkophag (ISBN: 9783770408931)

Der Sarkophag

 (1)
Erschienen am 15.07.2001

Neue Rezensionen zu Enki Bilal

Cover des Buches BUG 1 (ISBN: 9783551721273)
LillianMcCarthys avatar

Rezension zu "BUG 1" von Enki Bilal

Gibt leider wenige Infos
LillianMcCarthyvor 6 Jahren

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Der Comic war laut seines Klappentexts sehr stark in den Genres Sci-Fi, Dystopie, Apokalypse zu verorten. Genau das Richtige für mich also. Noch dazu hat der Carlsen Verlag es so beworben, dass es mich direkt neugierig gemacht hat.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Größtenteils ja. Es hat mich nicht vollkommen vom Hocker gehauen. Das aber aus einem Grund der sich durchaus noch ändern kann. Das erfahrt ihr aber unten!

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Eine Gesellschaft, die komplett digital lebt und regiert wird und von der einen auf die andere Sekunde auf das alles verzichten muss? Klingt auf den ersten Blick sehr standardmäßig, was Enki Bilal da aber entworfen hat, bewegt sich deutlich mehr auf der wirtschaftlichen und politischen Schiene, als viele andere Bücher und Comics. Das machte das Buch zum einen besonders, zum anderen spannend. Den Zeichenstil fand ich sehr interessant und außergewöhnlich. Sehr viel Wiedererkennungswert hat er auf jeden Fall!

WAS HAT MICH GESTÖRT? Ich kann überhaupt nicht wirklich sagen, wie mir die Geschichte, die Charaktere gefallen haben, was mich auch sehr am Comic gestört hat. Er ist mit seinen 88 Seiten sehr kurz und natürlich folgen noch weitere Teile. Mir persönlich war er – auch durch die Einfindungsphase überhaupt erst mal – einfach zu kurz. Ich habe nicht einmal einen Eindruck bekommen und muss nun länger auf den Folgeband warten, was mich sehr enttäuscht hat. Hier hätte ich mir, auch auf wenigen Seiten, gerne schon ein genaueres Bild gemacht und nicht den Eindruck haben wollen, es handele sich hierbei um eine Leseprobe.

FAZIT. Das Genre und die Idee der Geschichte sind toll, der Zeichenstil sehr interessant, auch wenn er nicht unbedingt jeden Geschmack trifft. Dennoch fällt mir eine Bewertung und auch meine Begeisterung sehr schwer, denn der Comic macht eher den Eindruck einer langen Leseprobe und mir ist es schlichtweg  nicht möglich, ein Urteil zu Geschichte und Charaktere zu treffen, was mich an dieser Stelle sehr enttäuscht hat. Ich hoffe, es geht bald weiter und die Sterne klettern dann mehr nach oben. | ★★★

Cover des Buches Der Schlaf der Vernunft (ISBN: 9783770408894)
S

Rezension zu "Der Schlaf der Vernunft" von Enki Bilal

Alte Säcke gegen rechte Terroristen
sKnaerzlevor 10 Jahren

In einem spanischen Dorf verüben Rechtsterroristen viele Jahre nach dem spanischen Bürgerkrieg ein Massaker, weil es damals zu den Anhängern der Republik gehalten hat. 
Als der englische Journalist Pritchard davon hört, trommelt er seine ehemaligen Freunde von den internationalen Brigaden zusammen, um gegen die Terroristen zu kämpfen. Es treffen sich eine polnische Lehrerin, ein deutscher Philosoph, ein italienischer Anwalt, ein spanischer Priester, ein israelischer Mossadagent, ein dänischer Politiker... alle etabliert, alle gelangweilt von ihrem Beruf und alle durchs Alter gezwackt und behindert, teils schaut ihnen Freund Hein schon über die Schulter.

Die Freunde reisen durch halb Europa, immer auf der Suche nach den Terroristen und immer wenn sie die Spur verlieren, kann der eine oder der andere seine Verbindungen spielen lassen und schon findet man die Feinde wieder. Das geht schrecklich mechanisch, es ist nicht nur unrealistisch, es nervt auch und wird durch Wiederholung nicht besser. Das große Finale nimmt man dann mit Erleichterung zur Kenntnis.

Allerdings sind die düsteren Bilder schon beeindruckend und wahrscheinlich sind die wichtiger als die doch langatmige Handlung



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