Für die Sub-Leichen-Challenge habe ich brav eine Leiche herausgekramt und dieses Buch erwählt es wartete seit 2013 auf meinem kindle Sub. Meine Version war noch vom CW Niemeyer Verlag mittlerweile bringt der Autor das Buch als Selfpublisher heraus.
Erasmus Herold
Lebenslauf
Alle Bücher von Erasmus Herold
Und ich vergebe dir nicht
Und dein Lohn ist der Tod
Die Frau am Kreuz
Und ich richte ohne Reue
Krontenianer
Und ich vergebe dir nicht (Sarah Berger Krimireihe 1)
Krontenianer - Rendezvous am Bogen
Und ich richte ohne Reue (Sarah Berger Krimireihe 3)
Interview mit Erasmus Herold
Zu unserem Interview begrüße ich Erasmus Herold, Autor aus Stromberg. Anfang Oktober erschien sein Roman "Krontenianer - Rendezvous am Bogen", eine spannende Zukunftsgeschichte, die eine realistische und machbare Zukunft in gut 350 Jahren unterstellt.
Herr Herold, Sie haben einen festen Beruf und Familie. Blieb dabei überhaupt Zeit ein Buch zu schreiben?
In der Tat, die Zeit zum Schreiben war manchmal knapp. Tagsüber arbeite ich als IT-Leiter in einem mittelständischen Unternehmen im Kreis OWL, danach erwarten mich meine Frau und die beiden Töchter (6 und 9 Jahre alt). Das Schreiben verlagerte sich häufig in die späten Abendstunden, gerne auch nach 23:00 Uhr. Dann hatte man den Kopf vom Alltag frei und die Ideen konnten nur so sprudeln.
Warum wollten Sie Autor werden?
Die Geschichte zu diesem Roman war schon länger in meinem Kopf. Anfang 2009 habe ich mich hingesetzt und einen roten Faden skizziert. Dabei habe ich nicht nur die einzelnen Ideen zusammengetragen, sondern zusätzlich auf einem großen Bogen Papier einen Zeitablauf und Verbindungen der einzelnen Personen und Handlungsstränge aufgezeichnet. Als ich sah, wie umfangreich das Szenario geworden war, begann ich meine Geschichte in Worte zu fassen.
Sie haben einen Science Fiction Roman geschrieben. Ist dies zugleich ihr liebstes Genre?
Science Fiction, oder ich sage lieber Zukunftsgeschichten und -ideen haben mich schon immer begeistert. Was wird in zweihundert, in vierhundert oder in tausend Jahren sein? Das nicht mitbekommen zu können, finde ich sehr schade. Wenn ich in der Zeit zurückblicke muss ich sagen, ich liebe das Hier und Jetzt. Mittelalter und andere Epochen der Vergangenheit haben für mich nur wenig Reiz.
Warum legen Sie Wert auf die Unterscheidung zwischen Science Fiction und Zukunftsliteratur?
Für mich müssen Geschichten ein Stück Glaubhaftigkeit besitzen, auch wenn es Belletristik ist. Ich finde es reizvoll, eine Idee so zu verpacken, dass sich möglichst viele Leser damit identifizieren können. "Krontenianer - Rendezvous am Bogen" unterstellt eine nahe Zukunft, die so eintreten könnte, es gibt keine Zeitreisen und auch sonst keine Utopie. Die Geschichte könnte genau so nach heute transportiert werde und würde funktionieren.
Dann könnte der Roman genauso im Jahre 2010/2011 funktionieren?
Ich denke schon. Ich mag das Umfeld der Zukunft. Zu reisen in der Unendlichkeit des Weltraums, fremde Welten und Planeten, unzählige Sonnensysteme. Das alles bietet unendlich viel Kulisse für einen Roman.
Herr Herold, geben Sie uns bitte einen Einblick in die Geschichte.
Natürlich sind 480 Seiten nicht einfach zusammenzufassen, aber ich will den Lesern dieser Community folgenden Anhaltspunkt geben:Der Roman beschreibt eine Geschichte aus naher Zukunft. Zu dieser Zeit ist es einem Teil der Menschen gelungen, die Erde zu verlassen. Sie wohnen in anderen Sonnensystemen, sie durchqueren den Weltraum und vor allem, sie sind nicht allein. Die Größe unserer Milchstraße hatte es schon länger vermuten lassen, der Weltraum beherbergt andere intelligente Lebewesen. Diese nennen sich Krontenianer, Spensaner oder Xality und sie alle sind Lebensformen, die dem Leben auf der Erde, insbesondere dem Menschen (Humanoide), prinzipiell ähneln. Marla Santiago verlässt im Alter von achtzehn Jahren die Erde, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und folgt ihrem Wunsch den Weltraum zu bereisen und fremde Planeten kennenzulernen. Und wenngleich die Protagonistin auf ihrer Reise anderen Menschen begegnet und mit ihnen zusammen lebt und arbeitet, hat sie sich bewusst dafür entschieden, eine Tätigkeit als Navigatorin auf einem krontenianischen Transportschiff anzunehmen. Der Roman betrachtet Marlas Leben und das ihrer überwiegend krontenianischen Kollegen mit einem Schwerpunkt auf der Spezies, ohne deren Hilfe es den Menschen in absehbarer Zeit nicht gelungen wäre, das eigene Sonnensystem zu verlassen. Eines Tages entdeckt Marla abseits der Handelsroute einen Planeten, den ein besonderes Naturspektakel, genannt Bogen, erwartet. Das Phänomen verleitet den Captain zur Kursänderung, denn das austretende Gas bietet eine zusätzliche Chance auf Profit. Das Zeitfenster ist knapp, da das Ende des Himmelskörpers naht und eine energiefreisetzende Fusionskette droht den Planeten und alles in seinem Umfeld zu zerstören. Ist es Zufall oder haben die Entführung der Waffenoffizierin, die Sabotage im Maschinen-raum und die anderen Übergriffe mit dem Flug zum Bogen zu tun?
Das war eine sehr detaillierte Ausführung.
Science Fiction Romane haben es in Deutschland nicht leicht. Wir alle kennen die gruseligen Filmumsetzungen der 90er Jahre. Das hat viele Leser verschreckt und vertrieben. Eine Ausführliche Beschreinung gibt dem interessierten Leser die Möglichkeit, sich eine eigenen und objektives Bild zu machen.
Was lesen Sie persönlich?
Ich bin ein großer SciFi Fan und lese fast ausschließlich Bücher aus diesem Genre.
Hat Ihnen ihre eigene Büchersammlung beim Schreiben ihres Buches geholfen?
Ja und Nein. Ja, weil man bestimmte Dinge entdeckt hat, wie und was man nicht schreiben möchte. Nein, weil es mir wichtig war, etwas eigenes zu schaffen und nicht einen Abklatsch. Ich denke die Geschichte von "Krontenianer - Rendezvous am Bogen" ist schon speziell und geht ganz eigene Wege.
Was sind sonst Ihre Hobbies?
Zuerst einmal die Familie. Wir versuchen viel freie Zeit miteinander zu verbringen. Es ist toll, seine Kinder auf Ihrem Lebensweg zu begleiten. Ansonsten begeitstert mich Squash. Ich bin immer auf der Suche nach interessierten Spielern. Im Sommer bin ich viel mit dem Fahrrad unterwegs. Ich komme aus Stromberg, da gibt es viel weites Land, Natur und Wälder satt. Ich bin schon eine Draußen-Mensch.
Wie geht es nun weiter?
Das Buch ist geschrieben, es dem breiten Publikum zugänglich zu machen ist eine zweite Geschichte. Ich versuche ein wenig die Werbetrommel zu rühren. In der lokalen Presse und auf Radio Warendorf hatte ich erste Rezensionen und Interviews.
Haben die Leser die Möglichkeit, selber in das Buch hineinzulesen?
Auf meiner Autorenhomepage www.ErasmusHerold.de befindet sich eine Leseprobe zum Doenload, darüber hinaus alle Presseartikel und weitere Informationen.
Herr Herold, ich danke Ihnen für dieses Interview.
Und ich danke Ihnen dafür, mein Buch und mich hier präsentieren zu dürfen.
Neue Rezensionen zu Erasmus Herold
Erasmus Herold ist für mich als Schriftsteller neu. Doch er hat einen guten Krimi geschrieben, denn er fesselt einen von Anfang an. Und dann ist es ein guter Krimi!
Trotz der Spannung ist hier auch ein gewisser Witz mit drin, der mir gut gefällt. Z. b. hat mir die Aussage "ein analoger Typ in einer digitalen Welt...“ total gefallen. Die Protagonisten sind mir eigentlich symphytisch, ich sage eigentlich, denn es ist ein bisschen zu viel des Guten mit der überaus freundlichen Stimmung, die da herrscht. Die neue Kollegin wird gleich super aufgenommen und man versteht sich von Anhieb an bombastisch miteinander. Ne, too much. Trotzdem macht dieses das Gesamtbild nicht kaputt und bleibt ein spannender Krimi. Selbst die Story ist gut und man kann sich so richtig darin vertiefen. Das Ende hat mich ein wenig unbefriedigt gelassen, aber das mag Ansichtssache sein. Trotzdem bleibt man bis zum Schluss im Ungewissen, wer denn nun der Täter ist und die Auflösung ist dann doch überraschend. Die Perspektive wechselt immer zwischen den Ermittlern und dem Täter.
Das Buch „ Die Frau am Kreuz“ wurde von Erasmus Herold geschrieben und erschien im September 2015.
Ich hatte schon ein Buch von Erasmus Herold gelesen und freute mich dementsprechend, bei einer Leserunde zu diesem Buch dabei sein zu dürfen.
„Die Frau am Kreuz“ ist nicht nur ein Thriller, der einen fesselt, es geht um einiges mehr und das Buch bringt den Leser doch tatsächlich zum Nachdenken über ein immer wieder brisantes Thema, welches zumindest in Deutschland stets kontrovers diskutiert wird – aktive Sterbehilfe. Schon im Prolog wird dieses Thema sichtbar und zieht sich durch das ganze Buch.
In Gütersloh werden am Stadtrand bei Bauarbeiten mehrere menschliche Knochen gefunden, die allesamt eine Grabbeigabe haben – eine hölzerne Figur. Der nach Gütersloh strafversetzte Kommissar Clemens Barsch übernimmt diesen Fall, obwohl er eigentlich nicht wirklich dafür zuständig ist. Aber er reißt sich den Fall quasi unter die Finger, denn die Strafversetzung hatte auch zur Folge, dass er nun für die Archivierung der alten Fälle der Gütersloher Polizei zuständig ist. Also weg von der Straße und ab in ein kleines Dachbüro nebst tierischem Gesellen. An seine Seite wird auch noch die etwas pummelige Praktikantin Marie gesetzt, die aber selbstbewusst durchs Leben stapft und sich mit Clemens das ein oder andere verbale Duell liefert, was mich mehr als einmal schmunzeln ließ.
Neben diesen Knochenfunden will Clemens aber noch den Verbrecher Arthur Sokolow zur Strecke bringen. Denn dieser hatte in Lippstadt Clemens und seinem Partner eine fiese Falle gestellt, bei dem der Partner von Clemens ums Leben kam. Ein Katz und Maus- Spiel beginnt……..
Am Anfang haben mich die 2 verschiedenen Handlungsstränge etwas irritiert und ich habe den roten Faden im Buch gesucht. Doch schnell war auch dieser gefunden, Spannung wird von Anfang an aufgebaut und das Buch ließ sich flüssig lesen. Ein paar Ungereimtheiten in der Handlung gab es für mich, z.B. was die Unfähigkeit der dortigen Polizei angeht, einen Schwerverbrecher wie Arthur Skokolow mal eben entwischen zu lassen. Aber gut, es musste ja zum Handlungsverlauf passen und wenn er entkommen musste, dann ist das eben so. Viele Wendungen und Cliffhanger am Kapitelende machen das Buch dann zu einem spannenden Lesevergnügen, welches ich nur empfehlen kann. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und Clemens war mir durch seine direkte Art sehr sympathisch. Ebenso Marie, die kein Blatt vor den Mund nimmt, die beiden ergänzen sich hervorragend als Ermittlerduo nach dem Motto: „ Gegensätze ziehen sich an!“
Das Ende überrascht dann und ließ mich mit Fragezeichen zurück. Nicht, was die Handlung des Buches betraf, hier war alles rund, es ging vielmehr um das Thema im Buch, welches ich weiter oben schon aufgeführt habe. Dieses so gekonnt in einen Thriller zu verpacken, dass der Leser sich automatisch damit auseinander setzen muss, finde ich schon eine brillante Idee und hat dafür gesorgt, dass ich auch später noch über dieses Buch nachgedacht habe.
Von mir bekommt das Buch daher verdiente 5 Sterne.
Gespräche aus der Community
Im September erscheint mit "Die Frau am Kreuz" mein fünfter Krimi. Schon länger auf den Fahndungslisten der Polizei, ist es dem perfiden Verbrecher Artur Sokolow immer wieder gelungen, sich der Polizei zu entziehen. Doch Clemens Barsch, der neue Kommissar im Gütersloher Morddezernat, hat mehr als eine persönliche Rechnung mit dem Täter offen.
Klappentext: Die Frau am Kreuz
Gütersloh im Frühling 2015. Als am Rande der Stadt die Knochen einer Leiche entdeckt werden, ahnt Kommissar Clemens Barsch nichts von weiteren Funden während der Ausgrabungen. Eines ist allen Toten gemein, die Grabbeigabe in Form einer an ein hölzernes Kreuz geschlagenen Frau. Je intensiver die Polizei ermittelt, desto mehr Fragen wirft der Fall auf. Der Kommissar spürt, anstatt eines Kirchenrelikts verbirgt sich weit mehr hinter dem Abbild der Sterbenden.
Zur gleichen Zeit in Lippstadt. Artur Sokolow war trotz seiner Aktivitäten als Nachtclub-Betreiber ein angesehenes Mitglied der Stadt. Doch sein Imperium bröckelt. Die Angestellten lehnen sich gegen seinen renitenten Führungsstil auf, die Polizei nimmt ihn wegen verschiedener Gesetzesverstöße ins Visier. In die Enge getrieben und von der Familie entzweit, schreckt er vor keinem Mittel zurück, seinen letzten Besitz zu sichern.
Beide Ermittlungen scheinen ohne Zusammenhang bis Kommissar Barsch das Foto einer perfiden Inszenierung entdeckt. Dem Opfer schwindet die Zeit, denn niemand wird es schreien hören.
Ich freue mich sehr auf eure Bewerbungen für diese Leserunde. Spannung, Unerwartetes und ein unvorhersehbares Ende garantiert :-)
Lieber Gruß
Erasmus Herold
Infos zu meiner Person, anstehenden Lesungen und den vorherigen Büchern findet ihr unter: www.ErasmusHerold.de
Neu aufgelegt ist der spannende Science Fiction Krimi "Krontenianer - Rendezvous am Bogen" nun wieder als gedrucktes Buch verfügbar. Begleite Marla Santiago auf einer unerwarteten Reise. Spannende. Anders. Unerwartet.
2011 nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis.
Aus dem Klappentext: Im Alter von achtzehn Jahren verlässt Marla Santiago die Erde, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Es ist ihr Wunsch den Weltraum zu bereisen und fremde Planeten kennenzulernen. Nach der Ausbildung an der Akademie Gayas heuert sie auf einem krontenianischen Transportschiff als Navigatorin an. Während der mehrere Monate andauernden Reise versucht sie sich den Respekt ihrer Kollegen zu erarbeiten. Eines Tages entdeckt Marla abseits der Handelsroute einen Planeten, den ein besonderes Naturspektakel, genannt Bogen, erwartet. Das Phänomen verleitet den Captain zur Kursänderung, denn das austretende Gas bietet eine zusätzliche Chance auf Profit. Das Zeitfenster ist knapp, da das Ende des Himmelskörpers naht und eine energiefreisetzende Fusionskette droht den Planeten und alles in seinem Umfeld zu zerstören. Ist es Zufall oder haben die Entführung der Waffenoffizierin, die Sabotage im Maschinenraum und die anderen Übergriffe mit dem Flug zum Bogen zu tun?
http://www.hugendubel.de/de/buch/erasmus_herold-krontenianer_rendezvous_am_bogen-24900003-produkt-details.html
Neue für Ebooks optimierte Ausgabe.
Spannung pur, als Kindle Edition für nur 5,99 Euro.
http://www.amazon.de/richte-ohne-Sarah-Berger-Krimiserie-ebook/dp/B011YTFFPU/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1437289361&sr=8-7&keywords=erasmus+herold
Aus dem Klappentext:
Gütersloh im Sommer 2013. Für gewöhnlich recherchieren Sarah Berger und Ahmet Yilmaz als Team. Nicht so dieses Mal. Während sich die Kommissarin für eine Woche auf Weiterbildung nach Hameln begibt, wird sie vom Leiter der Schulungsakademie um Unterstützung gebeten. Dessen Sohn verursachte einen Unfall mit Todesfolge. Die Tatumstände sind mysteriös und der Fall von offizieller Seite viel zu schnell abgeschlossen. Doch ehe Sarah sich versieht, gerät sie in eine Falle und ihre Hilfsbereitschaft bedroht ihr Leben. Zur gleichen Zeit tritt der neue Vorgesetzte, Hauptkommissar Gero Berneiser, seinen Dienst in Gütersloh an. Schnell wird klar, er hat ganz eigene Vorstellungen, wie seine Mordkommission funktionieren soll. Ein heimtückischer Baustellenmord wird zu Ahmets neuem Fall. Nichts Außergewöhnliches, denkt er noch, da erschüttert eine zweite, wesentlich gewalttätigere Bluttat die Stadt. Gemeinsame Indizien verbinden die beiden Fälle. Hauptkommissar Berneiser mischt die Teams und stellt Ahmet eine junge Kollegin zur Seite. Offensichtlich harmonieren die beiden nicht nur beruflich. Der dritte in sich abgeschlossene Fall für Kommissarin Sarah Berger und ihr Team.
Zusätzliche Informationen
Erasmus Herold wurde am 13. März 1969 in Bonn-Beuel (Deutschland) geboren.
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