Eric-Emmanuel Schmitt

 4,1 Sterne bei 2.274 Bewertungen

Lebenslauf

Éric-Emmanuel Schmitt ist ein französischer Autor und Filmregisseur. Nach seiner Promotion in Philosophie unterrichtete er einige Zeit an der Universität und war als Theaterautor tätig. Seine Theaterstücke brachten ihm schon bald enormen Erfolg ein. Neben Theaterstücken schreibt er seit Mitte der 1990er Jahre jedoch auch Erzählungen und Romane. Seinen ersten Erfolg hatte er dabei mit "Die Schule der Egoisten".

Alle Bücher von Eric-Emmanuel Schmitt

Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (ISBN: 9783104013633)

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

 (763)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Oskar und die Dame in Rosa (ISBN: 9783104013664)

Oskar und die Dame in Rosa

 (582)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783596511310)

Das Kind von Noah

 (139)
Erschienen am 01.07.2010
Cover des Buches Adolf H. Zwei Leben (ISBN: 9783104013572)

Adolf H. Zwei Leben

 (59)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Die Schule der Egoisten (ISBN: 9783104013688)

Die Schule der Egoisten

 (65)
Erschienen am 26.09.2013
Cover des Buches Odette Toulemonde und andere Geschichten (ISBN: 9783104013657)

Odette Toulemonde und andere Geschichten

 (61)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Das Evangelium nach Pilatus (ISBN: 9783104013602)

Das Evangelium nach Pilatus

 (52)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Mein Leben mit Mozart (ISBN: 9783104013640)

Mein Leben mit Mozart

 (53)
Erschienen am 26.09.2013

Neue Rezensionen zu Eric-Emmanuel Schmitt

Cover des Buches Odette Toulemonde und andere Geschichten (ISBN: 9783104013657)
Klugscheissers avatar

Rezension zu "Odette Toulemonde und andere Geschichten" von Eric-Emmanuel Schmitt

Sein Schreibstil schlittert nur knapp am Rand der Schmonzette vorbei
Klugscheisservor 6 Tagen

Habe die ersten beiden Geschichten gelesen und es drängt mich nach einem Zwischenbericht ! Ich muß zugeben, mit Eric-Emmanuel Schmitt tue ich mich schwer. Vom ersten Satz an habe ich das Gefühl, daß hier ein Lehrer kleinen Kindern versucht etwas zu erklären. Das führt zu einer völlig unangebrachten nervenden Langatmigkeit.

Die erste Geschichte bringe ich mal auf den Punkt: Notorische Nörglerin lernt von Lebensgenießer. Der stirbt. Sie trifft Nörgler und lehrt ihn nun das Leben so zu genießen, wie es ist. 

Die zweite Geschichte: Mitttdreißigerin sieht ständig eine alte Frau in ihrer Wohnung. Auflösung: Sie hat Alzheimer und empfindet sich als immer jünger werdend. Die alte Frau, die sie sieht, ist ihr Spiegelbild. Die Situation des Sehens der alten Frau wird bis zum Geht-nicht-mehr in phantasieloser Weise wieder und wieder geschildert. Die Auflösung findet dann in einem unerträglichen Dialog auf Groschenroman-Niveau zwischen ihrem Sohn und dessen Frau statt.

Ich hatte das Gefühl, daß der Autor den Leser prinzipiell für etwas zurückgeblieben hält und daher Schilderungen bis zum Erbrechen wiederholt. Ja, die Frau ist notorisch unzufrieden und eine Nörglerin. Nach zwei Beispielen habe auch ich es kapiert , ich brauche dann nicht noch weitere 20 Beispiele für ihre Nörgelei. Ja, der Mann nörgelt nicht, sondern akzeptiert alles, was ihm begegnet. Auch hier genügen mir zwei Beispiele.

Ich finde, daß die Länge einer Geschichte immer dem Inhalt der Aussage angemessen sein muß, es sei denn, der Autor hat ein besonderes literarisches Talent. Dieses hat Schmitt in meinen Augen definitiv nicht. Wie die flachen Steine, die man übers Wasser flitzen läßt touchiert er ständig den Stil einer Schmonzette in Heftchenform, um dann am Ende ganz darin unterzugehen. Vielleicht tue ich dem Autor unrecht und es einfach nur schlecht übersetzt.

Der Autor nimmt interessante kleine Gedanken, wie sie jeder von uns zehn Mal am Tag hat und walzt diese aus, wie einen Blätterteig, anstatt daraus ein luftig leichtes inspirierendes Gebäckstück und einen Genuß für den Leser zu machen.

Ich werde auch noch die restlichen sechs Geschichten lesen und dann diese Rezension entsprechend erweitern oder revidieren.



Cover des Buches Oskar und die Dame in Rosa (ISBN: 9783596161317)
Nelebookss avatar

Rezension zu "Oskar und die Dame in Rosa" von Eric-Emmanuel Schmitt

Ein tolles Buch, das zum Nachdenken anregt.
Nelebooksvor 3 Monaten

Inhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."

Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.

Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.

Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Cover des Buches Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin (ISBN: 9783570104033)
Mary2s avatar

Rezension zu "Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin" von Eric-Emmanuel Schmitt

Autobiographisch angehauchte Erzählung über eine charismatische Klavierlehrerin und ihren Schüler
Mary2vor 5 Monaten

Der junge Student Eric-Emmanuel nimmt in Paris Klavierstunden und lernt Madame Pylinska kennen. Der Unterricht verläuft sehr unkonventionell mit Hausaufgaben, die auf die  persönliche Entwicklung des Studenten abzielen anstelle auf technische Verbesserung. Und trotz der exzentrischen Lehrerin bemerkt der Student Fortschritte sowohl im Klavierspiel als auch in der persönlichen Reife. Die Liebe zur besonderen Musik Chopins verbindet Lehrerin und Schüler, sie verbindet auch die Geschöpfe über ihren Tod hinaus.

Wie immer schreibt Eric-Emmanuel Schmitt kurzweilig und elegant, so dass die Lektüre leicht gelingt, obwohl viel inhaltliche Tiefe darin enthalten ist.

Auf weniger als 100 Seiten hat er eine literarische Perle erschaffen, die alle Musikliebhaber begeistern sollte.

Fünf Sterne für ein außergewöhnliches Buch.

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Zusätzliche Informationen

Eric-Emmanuel Schmitt wurde am 28. März 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon (Frankreich) geboren.

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