Rezension
Lea reist nach 23 Jahren zurück - zurück in ihr Heimatdorf auf der Insel Poel. Ein schwerer Autounfall tötet ihre Schwester und verletzt sie schwerst. Ihre Amnesie möchte sie bekämpfen, in dem sie vier Monate nach dem Unfall zurückkehrt. Welches Geheimnis versucht ihre alte Clique zu verbergen?
Das zweite Buch von Eric Berg. Sein Schreibstil bleibt gleich, er hat einfach die Art, zwei Geschichtsstränge zusammen zu führen, Vergangenheit und das "Jetzt". Das Nebelhaus hat mich begeistert, ich freute mich riesig auf das neue Buch - das Küstengrab. Leider hat mich dies etwas enttäuscht. Die Spannung war nicht annährend so hoch, eher einschläfernd. Die Spannung kam erst bei den letzten gut 100 Seiten auf. Vorher konnte ich gut das Buch weglegen oder auch mal dem Haushalt den Vorzug geben. Schade, ich hatte echt das Gefühl, ein spezieller Autor entdeckt zu haben. Wer weiss, vielleicht ist das nächste Buch wieder hervorragend?
Auch störte mich die Amnesie-Geschichte. Irgendwie war das ganze nicht real. So unlogisch, unmöglich, zu sehr erfunden als das mich das ganze als ernstes und gutes Thema packen konnte. Klar gibt es Amnesie, aber so wie es bei Lea war? Das Gehirn ist kompliziert und es ist ein Krimi und kein Sachbuch, aber ein Krimi bei dem ich das Gefühl habe, alles ist abgehoben und unmöglich bereitet kein Lesevergnügen.
Fazit: Der zweite Krimi von Eric Berg konnte mich leider nicht überzeugen. Einschläfernd, fad, ohne Spannung... Erst bei den gut letzten 100 Seiten wurde ich so richtig gepackt...