Das große Werk von E.R. Eddison war nicht nur prägend für das Genre (unter anderem Tolkien war sehr begeistert), sondern ist, trotz einiger noch nicht ganz ausgeprägter oder überholter Elemente, nach wie vor einzigartig und lesenswert. Der im Zentrum stehende Konflikt zwischen Dämonen und Hexen strotzt vor Gesten, Reden und Taten, die an große Königsdramen erinnern und enormes Gewicht haben. Das Besondere kommt aber vor allem in Gestalt der Symbolik - die Parallelen zu Kriegen und Genoziden sind unübersehbar. In dieser Hinsicht ist auch das informative Nachwort augenöffnend. Ein Buch, das manchen vielleicht zu brachial sein könnte, aber eine lohnenswerte Reise zu den Quellen der Fantasy darstellt.
Eric R. Eddison
Lebenslauf
Alle Bücher von Eric R. Eddison
DER WURM OUROBOROS
DER WURM OUROBOROS
STYRBJÖRN DER STARKE
Der Wurm Ouroboros
Styrbjörn der Starke
Die Herrin Zimiamvias
Das Tor von Mezentius
Ein Fischessen in Memison
Neue Rezensionen zu Eric R. Eddison
Rezension zu "Das Tor von Mezentius" von Eric R. Eddison
Seit Menschengedenken ist der Name Parry ein achtungsgebietendes Bannwort im ganzen Reich. Als im Norden der große König stirbt und inmitten von Kriegswirren und inneren Zwistigkeiten einen Kanben , Mezentius, auf den Thron zurückläßt, stimmen nicht alle so einmütig in den Ruf "Der König ist tod, es lebe der König" ein und tosend rennen die machgierigen Fronten gegeneinander an.
Letzter Teil der Zimiamvische Trilogie, der von seiner Frau aus seinem Nachlass, nach seinem Tod zusammengestellt wurde.
Schwächster und unzusammenhängenster Teil der Trilogie
Rezension zu "Ein Fischessen in Memison" von Eric R. Eddison
In den Drei Königreichen gärt es: Der teuflische Horius Parry, Statthalter im Mittelreich Rerek, schmiedet Ränke und will den Thron an sich reißen - unterdessen erprobt Lady Fiorinda ihre Macht und König Mezentius begibt sich selbst in das Verschwörernest.
Nicht ganz so gute Fortsetzung des barocken Erstlings, aber immer schwelgerisch und ausufernd beschrieben.