Eric Zerm

 3,5 Sterne bei 4 Bewertungen

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Cover des Buches Es lebe James Bond 007 (ISBN: 9783959361972)
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Rezension zu "Es lebe James Bond 007" von Eric Zerm

Schnick
Gutes Buch zu den Bond-Filmen bis einschließlich "No Time to Die"

War schon einige Bücher über die Bond-Filme gelesen hat, wird hier vor allem zu den älteren Filmen nicht viel Neues erfahren. Dennoch ist das Buch meiner Meinung nach alles in allem sehr empfehlenswert, weil es gut recherchiert ist und alle Filme bis einschließlich "No Time to Die" bespricht.

Zwei Dinge haben mich aber massiv gestört, weshalb es nicht für 4 Sterne gereicht hat:

Erstens ist es zwar schön, dass der Autor seine Quellen benennt, dies hätte er aber besser lösen können. Dass die Quellen - auch wiederholt! - immer an der Stelle komplett aufgeführt werden, zu der sie gehören, nervt auf Dauer gewaltig, weil es den Lesefluss stört. Besser hätte ich Fußnoten gefunden oder ein Register am Ende des Buches.

Zweitens auch das jeder Filmtitel wiederholt erst im englischen Original und danach in Klammern mit deutschem Titel genannt wird, hat ich auf Dauer gestört. Hier hätte es gereicht, den deutschen Filmtitel jeweils einmal zu nennen und es dann zu lassen (besser hätte ich ohnehin gefunden, den deutschen Filmtitel zuerst zu nennen und dann in Klammern einmal (!) den Originaltitel).

Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die Zwischenspiele, in denen Herr Zerm selbst kreativ wird. Ich persönlich konnte nicht so viel damit anfangen, gestört hat es mich aber nicht und immerhin hat das Buch dadurch ein Alleinstellungsmerkmal.

Super fand ich dagegen, dass am Ende des Buches ein paar Bond-Fans von ihren Erlebnissen erzählen können (z. B. in Bezug auf Dreharbeiten). Das ist eine sehr schöne Idee und bringt uns Fans andere Fans näher. 

Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen. Fans können meiner Meinung nach problemlos zugreifen, auch wenn sie wahrscheinlich schon viel von dem, was im Buch steht, wissen. 

Nicht-Fans, die ein bisschen über die Bond-Bücher und vor allem die Bond-Filme erfahren möchten, sind mit diesem Buch auch sehr gut beraten.

Cover des Buches Es lebe James Bond 007 (ISBN: 9783959361972)
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Rezension zu "Es lebe James Bond 007" von Eric Zerm

losgelesen
„Mein Name ist…“

Dieser Satz müsste eigentlich nicht mehr ergänzt werden, denn nahezu alle wissen, wer gemeint ist. Trotzdem wird der Satz nun mit dem unausweichlichen „Bond, James Bond“ beendet, dem Agenten im Geheimdienst seiner Majestät. Im Jahr 1953 hatte er seinen ersten Auftritt im Casino Royal und seitdem blieb keine Zeit zu sterben, denn auch der Morgen stirbt nie.

Bond Autor Ian Fleming erschuf den Geheimagenten und weltweit bekannt wurde er ebenso durch die inzwischen 25 Filme, trotz der wechselnden Besetzung des Hauptdarstellers. Und egal ob Bond Dr. No jagt oder Liebesgrüße aus Moskau erhält, er weiß stets zu begeistern.

Dies fällt auch beim lesen des Buchs „Es lebe James Bond – der Spion den wir lieben“ von Eric Zerm aus dem Verlag in Farbe und Bunt auf, denn dem Autoren gelingt es durchgehend, seine Begeisterung zu diesem Thema auf die Leserinnen und Leser zu übertragen. So erzählt er mit viel Hintergrundwissen über die Romane und Filme. Das macht Spaß zu lesen und weckt nahezu umgehend die Lust darauf, sich mal wieder die Filme anzusehen.

Weniger begeisternd wirkt hingegen die unzähligen Zitierungen in dem Buch, die den Lesefluss doch sehr stören. Sinnvoller wäre ein entsprechendes Verzeichnis im Anhang gewesen. So aber müssen teilweise drei Zeilen quasi überlesen werden. Es ist natürlich lobenswert die Quellen anzugeben, das machen schließlich nicht immer alle, aber es geht auch eindeutig eleganter. Was sich zudem als ziemlich nervig beim Lesen erweist ist, dass Eric Zerm durchgehend erst die deutschen Filmtitel und dann anschließend noch die englischen Originaltitel, sowie Regisseur und Jahr erwähnt. Das wiederholt sich und wird im Laufe der insgesamt 344 Seiten nahezu unerträglich. Man fühlt sich quasi wie im Angesicht des Todes. Ein Quantum Trost aber ist esr, dass das Buch ansonsten durchgehend gelungen ist. Also leben und sterben lassen.

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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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