Inhalt:
Nadine Durham, ist 17 und erfährt, dass ihre Amme eigentlich ihre Mutter war. Ihr englischer Vater wollte diese Tatsache geheim halten, da eine gemischte Herkunft in Indien im Jahr 1941 nicht wünschenswert ist. Aber diese Erkenntnis und der 2. Weltkrieg verändern Nadines Leben.
Bewertung:
Das Buch hat mich durch eine ganz neue Perspektive überzeugt. Es erzählt die Geschichte der Frauen im Krieg in Asien, vor allem im japanischen Internierungscamp. Diese Perspektive war mir nicht gänzlich unbekannt, aber durch das Buch wurde es nochmals deutlicher gemacht.
Die Charaktere sind viele, manchmal hatte ich das Problem, die Zusammenhänge zu verstehen und die Personen zuzuorden. Ich hatte auch den Eindruck, dass manchmal die Zeitperspektive nicht stimmte, was verwirrend war.
Andererseits waren die Charaktere interssant ausgewählt und nicht immer nur schwarz/weiß. Das hat dem Buch tiefe gegeben und man konnte die Entscheidungen meist gut nachvollziehen und auch die Zweifel der Charaktere miterleben. Das es auch etwas einseitige Charaktere gab, störte nicht viel und passte in die Geschichte.
Wer nicht auf eine Liebesgeschichte verzichten möchte, wird in diesem Buch auch fündig.
Mich hat das Lesen Spaß gemacht und ich kann das Buch empfehlen.
2. Weltkrieg aus einer anderen Perspektive