Cover des Buches Die Angst im Nacken (ISBN: 9783899411508)
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Rezension zu Die Angst im Nacken von Erica Spindler

Die Angst im Nacken

von maxibiene vor 11 Jahren

Rezension

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maxibienevor 11 Jahren
Als 13jähriges Mädchen wurde Harlow von einem Wahnsinnigen, der mit Harlow´s Kindermädchen gemeinsame Sache machte, entführt. Bevor es zur Lösegeldübergabe kommen konnte, konnte sich Harlow durch eine List befreien und fliehen. Inzwischen hat sich Harlow eine neue Identität zugelegt und heißt jetzt Anna North. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Floristin Schriftstellerin und lebt in New Orleans. Die Entführung blieb ihr Geheimnis, welches sie immerhin 23 Jahre bewahren konnte. Doch durch einen dummen Zufall fliegt ihre Tarnung auf und das Spiel scheint von neuem loszugehen.
„Die Angst im Nacken“ ist eines der frühen Werke von Erica Spindler, in dem der bekannte Detective Quentin Malone wieder präsent ist. Für mich war es schon ein wenig verwirrend, als ich von Detektive Quentin Malone und seiner Tante, Captain O´Shay las. Alles kam mir so bekannt vor. Dass es aber der erste Band der Serie war, wusste ich bis dato nicht. Die Entführung von Harlow alias Anna sollte sich nach 23 Jahren wiederholen, allerdings nicht in Person von Anna, sondern dem kleinen 13jährigen Mädchen Jaye, das Anna inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist. Zeitgleich wird New Orleans von einer Mordserie heimgesucht. Der Täter hat es auf Frauen abgesehen, die obendrein Anna auch noch sehr ähnlich sehen. Detective Quentin Malone glaubt anfangs an keine gemeinsame Verbindung, als Anna ihn um Hilfe bittet. Doch schon bald muss er erkennen, dass Anna´s Befürchtungen der Tatsache entsprechen. Erica Spindler hat ihre Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt und somit Einblick in die Psychen ihrer Protagonisten gegeben. Ihre Protagonisten stechen durch unverwechselbare Charaktere hervor. Ganz besonders viel Wert hat sie auf Detective Quentin Malone gelegt, der überaus charmant, ehrgeizig und als pflichtbewusster Polizist unter dem wachsamen Auge seiner harten Tante, Captain O´Shay, agiert. Anna hingegen wird immer als verängstigt dargestellt, die wiederum durch ihre Nachbarn Bill und Dalton viel Wärme erfährt. Die Handlung als solches ist sehr durchwachsen, mal steigt die Spannung bis ins Unerträgliche, mal schleift sie so dahin. Einige Längen hätten durchaus durch Kürzen des Plots vermieden werden können. Ihren Schlussteil hingegen, hat sie noch einmal schön durchgewirbelt um falsche Fährten zu legen und überraschende Wendungen einzubauen.
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