Cover des Buches Zu richten die Lebenden (ISBN: 9783959670050)
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Rezension zu Zu richten die Lebenden von Erica Spindler

Crime Sznene New York Stil Thriller

von tootsy3000 vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein Thriller nach Crime Szene New York Stil. Leider konnte mich der Aufbau und Ablauf der Handlung nicht ganz so mitreißen.

Rezension

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tootsy3000vor 8 Jahren

Wie Titel und Buchcover deuten es schon an. Die Geschichte ist religiös durchzogen. Eine Mordserie erschüttert New Orlean. Auffälliges Detail an den Morden sind die biblischen Hinweise, welche der Täter bei den Opfern hinterlässt. Auffällig auch, dass alle Opfer Mira Gallier kannten. Detective Spencer Malone und seine Partnerin fokussieren ihre Ermittlungen daher auf sie. Denn ihnen ist klar, entweder sie ist die Täterin oder der Mörder hat es auf sie abgesehen …..

Erica Spindler zählt zu den bekannten und erfolgreichen New York Times Bestsellerautorin. Auch ich las schon mal den einen oder anderen Roman aus ihrer Feder. Meistens fühlte ich mich auch gut unterhalten und fand die Geschichten richtig spannend gemacht. Ihr neuer Roman “Zu richten die Lenden” überzeugte mich leider nicht. Das erste Drittel empfand ich regelrecht zäh. Viele Dialoge, mehr recht als schlecht gemacht, bestimmen den Ablauf und erklären die Handlung. Der Verlauf der Geschehnisse ist absehbar und hält nur wenige Momente für Spannung parat. Die Ermittler und deren Arbeit hat man dafür recht klar vor Augen, scheinen sie geradewegs irgendeiner TV-Serien entsprungen zu sein. Typisch nach amerikanischem Muster – Guter Cop, Schlechter Cop die Rollenverteilung. Seltsam fand ich, dass außer Mira und ihr Freund keiner ihrer Mitarbeiter näher unter die Lupe genommen werden. Man möchte meinen Ermittler würden in diesen engen persönlichen Kreis mehr stöbern. Mit einigen Verwirrspielen und plötzlichen anderen Entwicklungen versuchte die Autorin zwar noch den Spannungsbogen zu erweitern. Das gelang ihr zwar kurzfristig, hielt sich aber dann leider nicht lange. Schade fand ich, dass man über das Leben und die Stadt selber eigentlich nichts erfuhr. Ein Gefühl zu den einzelnen Personen aufzubauen, war mir leider nicht möglich. Sie spielten halt eine gewisse Rolle in der Handlung, das war es für mich aber schon. Ein Roter Faden zog sich trotzdem durch die Handlung. Wie schon oben erwähnt das Cover und der Titel. Die religiösen Hinweise und damit verbunden der Mörder, der in seinem religiösen Wahn Menschen mordet. Auch diesen Stil empfand ich als typisch amerikanisch. Bibelzitate und eine tief religiöse Lebensführungen kommen in Romanen bzw. Thrillern aus Übersee gerne vor.

Mein Fazit:

Ein Thriller nach Crime Szene New York Stil. Leider konnte mich der Aufbau und Ablauf der Handlung nicht ganz so mitreißen.

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