Rezension zu Pünktchen und Anton von Erich Kästner
Rezension zu "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner
von PaulTemple
Rezension
PaulTemplevor 14 Jahren
Nach "Emil und die Detektive!" aus dem Jahr 1929, legt Kästner mit "Pünktchen und Anton" zwei Jahre später einen weiteren Kinderbuchklassiker nach, der ebenfalls in Berlin spielt. Pünktchen und Anton sind Freunde. Dieses wäre nicht unbedingt erwähnenswert, wenn Pünktchen nicht die Tochter eines sehr reichen Fabrikanten mit 10-Zimmer Wohnung und eigenem Chauffeur wäre und Anton der Sohn einer ärmlichen, kranken Mutter, die kaum die Mittel hat, ihren Sohn zu verpflegen. Gemeinsam, die sozialen Schranken der Erwachsenenwelt völlig außer Acht lassend, helfen sie sich einander und verhindern erfolgreich einen hinterhältigen Einbruch. Wie man es von Kästner kennt besticht auch dieses Buch mit einer fabelhaften, herzerwärmenden Sprache, die dem (kindlichen!) Leser auch Fragen von Ethik und Moral klar verständlich macht. Ein wunderbares Kinderbuch, was ich auch jedem Erwachsenen empfehlen kann!