Rezension zu Die Nacht von Lissabon von Erich M. Remarque
Rezension zu "Die Nacht von Lissabon" von Erich M. Remarque
von lipophil
Rezension
lipophilvor 12 Jahren
Eine Reise nach Amerika - das ist das Ziel vieler Emigranten im Zweiten Weltkrieg: Keine Verfolgung, keine Qualen, kein Unrecht! Ein Mann bekommt die Gelegenheit seines Lebens: er erhält von einem anderen Emigranten Pässe, Fahrkarten für das letzte Schiff und Visa für Amerika. Der Preis dafür ist, dass er sich die Lebensgeschichte des Mannes anört. In der Folge erfährt auch der Leser, wie der Mann einen Pass erbt, sich in Folge Herr Schwarz nennt, mit den falschen Papieren nach Deutschland reist und dort seine Frau Helen besucht. Ihr Bruder hatte dafür gesorgt, dass Schwarz in ein deutsches Lager gekommen war. Schwarz und seine Frau reisen hiernach quer durch Europa, immer auf der Flucht vor Helens Bruder. Herr Schwarz, um nicht wieder gefasst zu werden, und Helen, um nicht wieder zurück zu müssen. Sie ist unheilbar krank, was sie Schwarz erst verheimlicht. Nach vielen Wirrungen und Irrungen gelangen sie schließlich nach Lissabon und haben bereits Pässe, Tickets und Visa parat, als sich Helen am Abend vor der abreise das Leben nimmt. Der gebrochene Schwarz will nun auch nicht mehr nach Amerika und so kommt es zum Bericht in der Nacht von Lissabon. Das Buch hat mir einfach zu viele Längen. Es ist mir schwergefallen, dran zu bleiben. Ich habe schon bessere Bücher von Remarque gelesen, den ich eigentlich sehr mag!