Erich Weidinger

 3,7 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Die Apokryphen, Seelenblick und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Erich Weidinger wuchs am Attersee im oberösterreichischen Salzkammergut auf - dem Lieblingsrefugium vieler Künstler. Nach einer Friseurlehre und einer pädagogischen Ausbildung arbeitete er mehrere Jahre mit benachteiligten Kindern. Wegen der Liebe zur Literatur wechselte er in den Buchhandel und begann selber zu schreiben. Die Leseförderung ist ihm sehr wichtig, deshalb hat er mehrere Anthologien für Kinder und Erwachsene herausgebracht. „Seelensturm“ ist nach „Seelenfriede“ und „Seelenblick“ sein dritter Kriminalroman aus dem Salzkammergut.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Erich Weidinger

Cover des Buches Seelenblick (ISBN: 9783839201947)

Seelenblick

(3)
Erschienen am 09.03.2022
Cover des Buches Mords-Bescherung 2 (ISBN: 9783954513994)

Mords-Bescherung 2

(2)
Erschienen am 17.09.2014
Cover des Buches Mords-Bescherung 3 (ISBN: 9783740804206)

Mords-Bescherung 3

(2)
Erschienen am 11.10.2018
Cover des Buches Die Apokryphen. (ISBN: B004EC8BTC)

Die Apokryphen.

(1)
Erschienen am 01.01.2006
Cover des Buches Grüße Gustav (ISBN: 9783839223185)

Grüße Gustav

(1)
Erschienen am 16.08.2018
Cover des Buches Seelenfriede (ISBN: 9783839204146)

Seelenfriede

(1)
Erschienen am 12.04.2023
Cover des Buches Seelensturm (ISBN: 9783839205082)

Seelensturm

(1)
Erschienen am 12.07.2023
Cover des Buches Seelenglut (ISBN: 9783839207307)

Seelenglut

(1)
Erschienen am 11.09.2024

Neue Rezensionen zu Erich Weidinger

Cover des Buches Seelenglut (ISBN: 9783839207307)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Seelenglut" von Erich Weidinger

Bellis-Perennis
Hat mich diesmal nicht ganz überzeugt

Diesmal ist der Krimi auf zwei, mehrere Tausend Kilometer entfernte Erzählstränge aufgeteilt, denn zum einen befinden sich Landpolizist Werner Adler mit seiner Freundin Helena und deren Sohn Alexandros auf der schönen Insel Korfu, um an einer echt griechisch-orthodoxen Taufe teilzunehmen, denn Helena ist Taufpatin des Babys ihrer Cousine Gaia. Neben kulinarischen Genüssen erlebt Werner ein griechisches Brauchtum, das auch den Gebrauch von Waffen mit scharfer Munition einschließt.  

Aber, das ist ja nicht seine Baustelle. Die hat er gleich nach seiner Rückkehr, denn beinahe gleichzeitig brennt es in seiner Heimat am Attersee gleich mehrmals. Dummerweise gerät Petra, eine 17-jährige HTL-Schülerin und Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr in Verdacht, die Brandstifterin zu sein, um gleich ihren Eifer beim Löschen zeigen zu können.   

Aber, stimmt das wirklich?  

Meine Meinung: 

Diesmal hat Autor Erich Weidinger meiner Ansicht nach zu viel gewollt. Für mich waren die beiden Handlungsstränge Griechenland und Feuerteufel genug, da hätte es jenen mit der eigenartigen Touristin nicht unbedingt gebraucht. Ich bin sicher, es gibt genügend Anhänger von allerlei Verschwörungstheorien, die solches interessant finden. 

Gut gefallen hat mir die Entwicklung von Alexandros, dem elfjährigen Sohn von Helena, der Werner als Vater und Werner Vater als Großvater einfach adoptiert. Das Geheimnis um Alexandros leiblichen Vater wird auch diesmal nicht gelüftet, zumal Beni, der IT-Nerd, den Werner mit Nachforschungen beauftragt hat, bei einer der Brandstiftungen stirbt. Warum Helena darum so ein Gewese macht, erschließt sich mir nicht. Andererseits ist sie extrem eifersüchtig. MIsst sie da mit zweierlei Maß? Oder was steckt dahinter? Hier ist nur zu hoffen, dass Werner Adler nicht unsanft aus seinen Träumen von einer Familie herausgerissen wird. 

Fazit:

Diesmal hat mich der Krimi nicht ganz überzeugt, daher nur 3 Sterne.

Cover des Buches Seelensturm (ISBN: 9783839205082)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Seelensturm" von Erich Weidinger

Bellis-Perennis
Werner Adler, Polizist mit Leichenphobie, ermittelt wieder

Auch im dritten Krimi rund um Revierinspektor Werner Adler bekommt er, der eine Leichenphobie hat, es genau mit denselben zu tun. Das Verbrechen schäft nie, sodass Werner nicht einmal auf seinen geliebten Fahrten mit dem Polizeimotorboot seine Ruhe findet. 

So hat sich Werner seine Rückkehr aus dem Urlaub nicht vorgestellt: Innerhalb eines Wochenendes gibt es mehrere Verbrechen, die ihm zu schaffen machen und ihn selbst in ein Krankenhausbett zwingen.  

Und damit noch nicht genug, demonstrieren Tante Vera und Natascha gegen die Neonazis, die schon im letzte Band ihr Unwesen getrieben haben und Alexandros, Helenas Sohn, der an einer Nussallergie leidet, beißt irrtümlich in einen mit Nüssen „verseuchten“ Kuchen und muss mit einem anaphylaktischen Schock ins Krankenhaus, während Helena selbst in Griechenland noch etwas erledigen muss. 

Meine Meinung: 

Wenn man nun den dritten Fall für Werner Adler liest, könnte man glauben, dass das Salzkammergut der Hotspot der Verbrechen in Österreichs ist, denn die Verbrechensrate pro Kopf scheint hier höher als anderswo in Österreich zu sein. Dem ist natürlich in Wirklichkeit nicht so. Aber der Autor lebt dort und der Attersee als Kulisse für Untaten ist einfach grandios. Und für die Habsburg-Fans tritt in Bad Ischl auch noch ein fast echter Kaiser Franz Joseph auf. 

In einigen wenigen Sätzen erfahren wir, woher Werners Leichenphobie kommen könnte. Doch das verrate ich jetzt nicht. 

Obwohl ich Krimis mit mehreren Handlungssträngen und Turbulenzen gerne mag, sind mir diese Ereignisse fast ein wenig zu viel. Hier wäre ein bisschen weniger, mehr gewesen. Das Buch eignet sich gut für eine Verfilmung, erstens wegen des Attersees und des Schwimmwettbewerbes und zweitens wegen der vielen „Action“, die einer scharfen Schnittführung zu Gute kämen. Vielleicht folgt da ja ein Landkrimi 

Fazit:

Eine filmreife Fortsetzung, der ich gerne 4 Sterne gebe. 

 

Cover des Buches Seelenblick (ISBN: 9783839201947)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Seelenblick" von Erich Weidinger

Bellis-Perennis
Schatten der Vergangenheit über dem Salzkammergut

Revierinspektor Werner Zufall hat es geschafft! Er hat seinen verhassten Nachnamen in Adler geändert, eine neue Freundin ohne Zutun seines Vaters gefunden und ist Teilnehmer einer Yoga-Gruppe. 

Der gemütliche Wochenendspaziergang am Ufer des Taferlklaussee mit Freundin Helena und dem Nachbarshund Gerda endet abrupt, als Gerda eine Leiche ausbuddelt, die sich als Klaus, den anderen Yoga-Kursteilnehmer in der sonst durchwegs weiblichen Yoga-Truppe entpuppt. Doch niemand kennt Klaus‘ wirklich, ist er doch erst ins Salzkammergut gezogen. 

Während Werner mit diesem Fall beschäftigt ist, bekommen es seine Tante Vera und ihre neue Freundin Natascha mit einer Gruppe Neonazis zu tun, die ihren Stützpunkt ausgerechnet in jenem Haus aufgeschlagen haben, das Natascha von ihrem Vater geerbt hat. Während Natascha eingeschüchtert ist, tritt die achtzigjährige Vera den Neonazis ziemlich forsch entgegen. 

Und dann scheint alles aus dem Ruder zu laufen.  

Meine Meinung: 

Werner Zufall, nunmehr Werner Adler (nach einem seiner Großväter) hat sich ein wenig weiterentwickelt. Allerdings schwankt er zwischen der trauten Zweisamkeit mit Helena und dem Diensteifer. Das Pflichtbewusstsein überwiegt und er schafft es, die Herausforderungen doch noch zu meistern.  

Neben den Protagonisten spielt natürlich das Salzkammergut mit seiner schönen Landschaft eine Rolle. Die Idylle wird allerdings durch die Gruppe Neonazis getrübt, die leider in einigen Ecken von Oberösterreich unbehelligt ihr krauses Gedankengut verbreiten.  

Der Krimi lässt sich leicht und flüssig lesen.  

Fazit:

Ein Urlaubskrimi vor einer eindrucksvollen Kulisse, der auch manchen ernsten Gedanken aufkommen lässt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

 

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