Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
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Rezension zu Krähenmädchen von Erik Axl Sund

Enttäuschen lässt grüßen

von TanteGhost vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Von Anfang an zu viele Handlungsstränge, unverständlich bis zur Mitte und der Rest langweilig.

Rezension

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TanteGhostvor 6 Jahren
Durcheinander, Langeweile und dafür noch Geld wollen...

Inhalt:
An einem Busbahnhof findet man die Leiche eines Übel zugerichteten Jungen. Noch bevor auch nur die Identität des Kindes geklärt ist, taucht die nächste, ähnlich gefoltert Leiche auf. Im Gegenzug dazu werden aber auch keine Kinder als vermisst gemeldet.
Die Polizistin kniet sich richtig in die Ermittlungen rein. Schließlich muss sie ihrem Chef auch endlich mal beweisen, dass sie mit Recht behaupten kann, eine gute Polizistin zu sein.
Doch während sie glaubt, dem Ermittlungsziel näher zu kommen, bricht ihre Familie auseinander und sie entdeckt ihre lesbische Ader. - Aber den Ermittlungen tut das augenscheinlich alles andere als gut.

Fazit:
Ich hatte an Anfang Probleme, in Buch und Handlung hinein zu kommen. Da waren gleich zu Beginn drei Handlungsstränge, die ich erst einmal für mich klar bekommen musste. Aber dann ging es auch schon voll in die Handlung hinein.
Allerdings dauerte das Vergnügen nicht besonders lang. Denn schon nach der ersten Unterbrechung, habe ich quasi wieder von null angefangen. Ich habe den Text runter gelesen, aber nicht wirklich kapiert, was da eigentlich passiert. Das war für mich einfach nur ein Durcheinander aus Handlungen und Orten. Die nordischen Ortsbeschreibungen und Namen haben die Sache nicht gerade leichter gemacht.
Zwischendurch habe ich mich gefragt, was genau ich da eigentlich lese. Es war mir schlicht und ergreifend nicht möglich, das Buch einem Genre zuzuordnen. Für einen Krimi war zu viel psychischer Mist eingearbeitet und für einen Thriller zu wenig Spannung vorhanden. Oder aber ich habe keine Spannung verspürt, weil ich die Zusammenhänge nicht begriffen habe.
Auf jeden Fall ist das Kopfkino komplett aus geblieben. Ich habe weder Personen noch Orte vor mir gesehen. Ich habe einfach nur gelesen, weil ich gehofft habe, dass sich da doch bitte endlich mal ein Zusammenhang ergibt.
Erst als ich bei der Hälfte des Buches angekommen war, hat sich ein Sinn ergeben. Die Ermittlungen haben Fahrt aufgenommen, ich habe gerallt, was ich gelesen habe und endlich einen Fortgang gespürt. Ab dem Zeitpunkt war es dann auch der typische Krimi. Es wurde eben ermittelt... Und das typisch beschrieben.
Von dem Zeug gibt es eine Fortsetzung.... Vielen Dank, aber hier kann ich mich mit Leichtigkeit beherrschen.
Auf jeden Fall ist es eines der Bücher, wo ich mich frage, warum ich das eigentlich überhaupt angefangen habe, zu lesen. Aber auch hierfür habe ich inzwischen eine Erklärung. Mich hat schlicht und ergreifend das Cover angemacht. Das im Zusammenhang mit einem Titel, der mir etwas versprochen hat, was ich dann aber nicht bekommen habe.
Ja, ich war von dieser Lektüre schlicht und ergreifend hochgradig enttäuscht.

Als Bewertung gibt es deswegen auch nur 2 von 5 möglichen Sternen. Das Buch konnte mich nicht fesseln, es war von Anfang an nicht dazu da, von mir verstanden zu werden und hat mich nach dem Beenden einfach nur komplett enttäuscht zurück gelassen. Schade um das Papier, auf dem es gedruckt ist.
Trotzdem finden alle, die es interessiert, wieder eine Leseprobe auf meiner Website.

(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)
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