Rezension zu "Flamingostar" von Erik Brandt-Höge
Mit "Flamingostar" präsentiert Erik Brandt-Höge die Fortsetzung zu seinem Erstlingswerk "Diskobushaltestellenhierarchie". Auch dieses Mal geht es um Musik und das Erwachsenwerden.
Jussi ist ein begabter Musiker. Das weiß jeder, zumindest bis auf seinen Vater. Der ist bodenständig und erwartet von seinem Sohn auch, dass er etwas Ähnliches macht. Doch der sieht das nicht ein und erhält schließlich einen Auftritt im "Flamingo".
Das ist für ihn der Durchbruch. Er lernt einen Manager kennen, der ihn unter die Fittiche nimmt. Was kommt, ist für ihn wie ein Traum. Er ist bald verliebt und für ihn scheint es nur noch nach oben zu gehen. Doch schon bald stößt er auf erste Hindernisse, die ihn herausfordern. Und dann ist da noch sein Vater, der bald beginnt zu trinken.
Eines der Hauptmankos von "Diskobushaltestellenhierarchie" war der Sprachstil, der sich zu sehr an dem von Sven Regener orientierte. Diesen Fehler begeht Erik Brandt-Höge kein zweites Mal. Überwiegend liest sich der Text vollkommen normal.
Und gleichzeitig schafft er es, mit Jussi einen sympathischen Charakter zu erschaffen. Man kauft ihm ab, dass er unbedingt ein Star werden möchte. Und auch, dass er das entsprechende Talent hat. Das beweist der Autor dadurch, dass er regelmäßig Songtexte in das Buch einstreut, die das Können unter Beweis stellen. Wie interessant wäre es, diese vertont zu hören.
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