Rezension zu "Hoëckers Entdeckungen" von Erik Haffner
Inhalt:
bzw. für die Nachwelt festhalten. Auf vielen Seiten dringt Hoëcker mit seinen Weggefährten Erik Haffner und Tobias Zimmermann immer tiefer in unbekanntes Terrain vor - auf der Suche nach weiteren weißen Flecken in der googelbaren urbanen Zone. Dabei stoßen sie auf Unglaubliches und Bizarres. Oder hätten Sie gedacht, dass es bei Beelitz außer Spargel einen alten Krankenhauskomplex der Russen gibt, in dem noch das OP-Besteck herumliegt? Kannten Sie die alte Abhörstation der NSA auf dem Teufelsberg bei Berlin, in der es noch riesige Radarkuppeln gibt und Räume, deren Sinn man sich wohl besser nicht ausmalen möchte? In diesem bebilderten Buch sieht man Bernhard Hoëckers spektakulärste Bilder von verlassenen Orten, die meist unerkannt mitten unter uns schlummern. Kommentiert in Hoëckers gewohnt intelligentem und lustigem Schreibstil, wie man ihn aus seinen anderen Büchern kennt. Bernhard Hoëckers Buch der verlorenen Orte fesselt, gruselt und unterhält. Für alle, die genau wie er selbst den Indiana Jones in sich spüren und seinem Ruf nach Abenteuer folgen wollen.
Hätte man das Buch mit Geocaching in Verbindung gebracht, hätte ich das auch interessanter gefunden. Da passieren dann auch wirklich witzig Dinge, die man dann beschreiben kann. Da spreche ich aus Erfahrung.
Das der Hund mit musste, finde ich auch nicht gut. Ich würde meine Hunde nicht mit in einen Lost Place nehmen. Wenn ich selber in Flip Flops (mache ich wirklich) in den Lost Place gehe, dann ist das meine Sache, aber wenn der Hund in Glas oder Nägel tritt, dann hat das er nicht wirklich selbst gewollt. Ein No-Go.