Rezension zu Dragonsoul von Erik Kellen
Rezension zu "Dragonsoul" von Erik Kellen
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren
Die Geschichte von Nilah und Liran, einer 17-jährigen Hamburger Schülerin und einem Fian, einem mythischen, keltischen Krieger, der nach über 2000 Jahren aufersteht um seinen Anam Cara (Seelenfreund) mit seinem Leben und seiner Magie vor dem “Einzigen” und dessen Ergebenen zu schützen, denn Nilah trägt laut einer uralten Prophezeiung das Schicksal der Welt in ihrem Blut. Eine phantastische Geschichte die eigentlich in Irland beginnt. Nilah und ihr Vater Daan reisen in ein irisches Dorf um der Beerdigung von Nilahs Großmutter Edda beizuwohnen. Und Edda hat ihrer Enkelin ein Geheimnis hinterlassen, ein Geheimnis, das sie an ihrem Verstand zweifeln und zurück nach Hause, nach Hamburg fliehen lässt - doch das Böse hat schon die Verfolgung aufgenommen... Eine unglaublich bildgewaltige Geschichte, so wunderschön geschrieben, dass die Bilder in meinem Kopf fast schon einen Film ablaufen ließen. Detailliert, sensibel und manchmal melancholisch ohne je langatmig zu wirken, spannend und temporeich. Auch der Spagat der modernen Sprache einer 17-jährigen aus der Gegenwart einerseits und der Sprache eines über 2000 Jahre alten keltischen Kriegers andererseits ist einfach perfekt gelungen und der Kelte im 21. Jahrhundert hat mich so manches Mal zum schmunzeln gebracht. Es war mir unmöglich, dieses Buch einfach so “herunter” zu lesen, ich bin völlig in diese Geschichte abgetaucht, habe jede Beschreibung genossen und nachwirken lassen. Für mich hat es keine Schwach- oder Kritikpunkte gegeben, es ist kaum zu fassen, dass diese Geschichte ein Debüt ist und ich hoffe, bald mehr von Erik Kellen lesen zu dürfen, denn das Ende der Geschichte lässt eine Fortsetzung erwarten!