Rezension zu "Kopf und Neuroanatomie" von Michael Schünke
Der 3. Band der Prometheus-Reihe "Kopf und Neuroanatomie" hat mich ziemlich enttäuscht. Die Bilder sind wie gewohnt sehr schön und anschaulich gestaltet, doch das allein macht kein gutes Buch aus. Im großen und ganzen ist der "Kopf und Neuroanatomie" viel zu knapp gehalten. Viele wichtige Strukturen sind an den Knochen nicht bezeichnet, vor allem bei den Schädeldurchtrittsöffnungen. Auch Muskeln fallen hier sehr knapp aus, weder die mimische Muskulatur noch die Muskeln der Mundhöhle werden hier mit Ursprung und Ansatz beschrieben.
Die Darstellung der Hirnnerven finde ich auch viel zu knapp, um damit ein Testat zu bestehen.
Um einenÜberlick über das Thema Kopf zu bekommen, ist der Prometheus sehr gut, für Testate würde ich aber den Sobotta empfehlen. Die Abbildungen sind zwar nicht so schön, aber dafür steht dort alles drin, was man wissen sollte. Das gleiche gilt für den ZNS-Teil.