Auf der Höhe seines Erfolgs musste Terry Pratchett auch als übergroß gedruckter Namenspatron für Kurzgeschichtensammlungen herhalten, in denen er nur eine (vierseitige) Kleinst-Rolle spielt. Und die Weihnacht taucht ebenfalls nicht wieder auf - trotz des schönen Kirby-Titelbilds. Man hätte das Buch "Geschickt vertreten" nennen können; erstaunlich viele Vertreter und Stellvertreter tauchen auf. Der erste (und unterhaltsamste) von drei Teilen beinhaltet Kurzgeschichten zu Büchern und Computern, es folgt der vielleicht literarisch interessanteste zweite Teil, in dem (recht progressiv) Geschlechterrollen verhandelt werden, und schließlich fällt das Buch mit einem Teil über klassische Sagengestalten etwas ab, trotz so prominenter Namen wie Stanislaw Lem. Ein wirklicher Ausfall ist allerdings nicht dabei, zudem sind die Geschichten, ihre Autor:innen und die Einordnungen von Erik Simon auch von historischem Wert. Wer einfach spannende Fantasy lesen will, ist mit dem ebenfalls von Simon übersetzten, 22 erschienenen "Erbe des Weißen Wolfs" wohl deutlich besser bedient - als Blick auf die phantastische Literatur des 20. Jahrhunderts, zumindest die humorvolle, ist dieser Band dennoch sehr gelungen.
Erik Simon
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Erik Simon
Tolkiens Geschöpfe
Tolkiens Erbe
Hotel Zum verunglückten Bergsteiger
Retter der Ewigkeit
Mondmysterien
Reisen von Zeit zu Zeit
Erik Simon: Die Rekonstruktion des Menschen
Neue Rezensionen zu Erik Simon
Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie nicht tot ist, sondern von Geralt, dem Hexer, an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es scheint, als besitze sie großes magisches Potenzial. Oder ist sie nur das Medium einer bösen Macht? Der halb verfallene Stammsitz der Hexer wird zum Schauplatz einer großen Prüfung...
Ich bin wieder komplett überzeugt von Sapkowskis Schreibstil, seinem Humor, den einigartigen lebensechten greifbaren Charakteren und der Storyline die einen nur so durch das Buch zieht. In dem Buch begleitet man abwechselnd Geralt, Ciri, aber auch die weniger im Fokus steheneden Charaktere wie Triss, Yennefer und Rittersporn. Ich kann es nicht anders sagen als ich liebe sie alle. Ich liebe das Worldbuilding die Art wie Magie und Monster sich in die mittelalterlich anmutende Gesellschaft einfügen. Das Prinzip der Hexer, der Zauberinnen, ebenso wie die politischen Einblicke in die verschiedenen Herrscherregionen aber auch mit den Schwierigkeiten der unterschiedlichen Völker wie Zwergen und Elfen. Die Orten wie Oxenforth sind so anschaulich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte selbst durch die Straßen zu flanieren. Ich kann es nicht erwarten den nächsten Teil zu lesen.
Das "Schwert der Vorgersehung" stellt chronologisch den 3. Band der Vorgeschichte dar, ist nach Release jedoch der 2. Band.
Um mich nicht von chronologisch 2. Band Spoilern zu lassen folge ich der Release Reihenfolge.
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Wie Band 1 enthält dieser Band erneut mehrere Kurzgeschichten. Anders als zuvor sind diese jedoch in der Zeitlinie aufeinander folgend. Was es zumindest mir leichter macht.
Tatsächlich fand ich Band 1 durch die Zeitebenen eher abschreckend, da man ihn erdt vollständig erfassen musste um alles zu verstehen.
Der aktuelle Band wechselt nicht die Zeitebenen sondern jede der Geschichten scheint wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten nacheinander zu geschehen.
Man erfährt mehr über die Welt und wie die Umwelt die Hexer wahrnimmt.
Warnung jedoch: Buch und Serie unterscheiden sich, was in gewissen Szenen zu Verwirrungen führt. Zumindest wenn das eigene Hirn beides vermischt und nicht fein säuberlich trennt.
Ich bin gespannt aber die nächsten Bände. Im Regal habe ich sie ja schon etwas länger.
Ich mochte das Design der Taschenbuchausgabe bereits bevor ich wusste, dass die Witcher Serie und der Hexer zusammenhängen. Danach musste ich sie mir aber unbedingt am Stück kaufen.
Gespräche aus der Community
Private Leserunde von Pamina und Prinzessin 🎉 es geeeht weiter 🫶
Interessantes Kapitel, wenngleich ich zwischendrin immer nicht ganz durchgeblättert habe und es noch immer nicht tue. Ich vermute allerdings, dass Bonhardt von Anfang an wusste, dass Falka Ciri ist, oder es zumindest geahnt hat. Ich denke, dass er ihr such deswegen dann das Schwert besorgt hat. Er wollte sie in eine Situation bringen in der sie die gelernten Sachen aus Kaer Morhen zeigen muss um zu überleben. Wie gesagt, alles gerade noch sehr unklar.
Bin gespannt wie es weitergeht - definitiv ist, dass nicht verwunderlich wäre, wenn Ciri da mit nem ziemlichen Schaden rausgeht, also psychisch.
Werde ja sehen was kommt - also, du weißt es ja schon.
Was mich tatsächlich an der ganzen Kampfszene unf auch vorher im Haus des Kaufmanns am meisten 'getriggert' hat, war die Marquise... ekelhaft Frau einfach.
Ich frage mich tatsächlich auf welcher Seite Imbra Windsor steht, das ist für mich mega undurchsichtig. Auch, was der Baron von Ciri will oder von Falka, weil - keine Ahnung ob die alle gecheckt haben, wer sie ist. Bezweifelt ich irgendwie.
PRIVATE LESERUNDE von _Pamina und Prinzessin - natürlich darf man sich auch anschließen ;)
Es werden keine Bücher verlost, jeder nimmt mit seinem eigenen Buch daran teil. Ich wünsche viel Spaß beim Austausch :)
Private Leserunde zu Band 3 der Witcher Saga ⚔️🫶😱 Pamiiinaaa danke für deine Geduld - es geht endlich weiter 😜☺️😍
Es kann auch sein, dass ich das mit Fringilla falsch verstanden habe.
Hatte nur gedacht, dass sie das Wasser ausschüttet um Yenn den Zugang zu einem Element zu geben.
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