Die trinkfeste Ermittlerin Emma Roth muss sich diesmal nicht nur mit ehrgeizigen, aber intrganten Mitarbeiter Karl Rotten, sondern auch mit einer Frauenleiche, die in Wiens größtem Bad, dem Gänsehäufel, gefunden wurde, herumschlagen. Zusätzlich erhält sie "Verstärkung" in Form von Major Viertel, der wie Emma Geheimnisse aus der Vergangenheit mit sich herumschleppt.
Während die Ermittlungen im Gänsehäufel-Mord auf Hochtouren laufen und erste Ergebnisse bringen, meldet sich ein alter Bekannter bei Emma: der Handmörder, jener Serien-Mörder aus dem ersten Fall ("Emma Roth und die fremde Hand"), der Männer umbringt und ihnen die Hände abhackt.
Als Emma erkennt, wer der Täter sein könnte, ist es beinahe zu spät.
Meine Meinung:
Eine fesselnde Fortsetzung des ersten Bandes, der mir als Wienerin, ob der gut bekannten Schauplätze und der vielen Wiener Charaktere, die die Autorin beschreibt, besonders gut gefällt.
Die Spannung ist beinahe unerträglich! Der intrigante Rotten vermasselt ob seiner Beschränktheit beinahe den Erfolg. Die Querelen in der Dienststelle sind eindrucksvoll geschildert - der Arbeitsplatz als Schlangengrube. Emma Roth weiß nicht, wem sie noch trauen kann und greift zu allerlei nicht ganz legalen Mitteln, um den Täter endlich dingfest zu machen. Hilfe kommt dabei von unerwarteter Seite.
Mit dem fiesen Cliffhanger ist eine Fortsetzung programmiert, auf die ich mich sehr freue und die ich sehnsüchtig erwarte.
Fazit:
Ein fesselnder Krimi, in dem das goldene Wienerherz unter Kollegen häufig Pause macht. Gerne gebe ich fünf Sterne.