Cover des Buches Seekers - Feuer im Himmel (ISBN: 9783407811387)
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Rezension zu Seekers - Feuer im Himmel von Erin Hunter

Seekers - Feuer im Himmel (Band 5)

von KleinerVampir vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Erstklassige Tiergeschichte mit sehr berührenden Szenen - eine absolute Leseempfehlung!

Rezension

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KleinerVampirvor 10 Jahren

Buchinhalt:

Die Wanderung von Kallik, Toklo, Lusa und Ujurak hat die Gruppe an den Rand des Ewigen Eises geführt und Kallik zeigt ihren Freunden ihre unwirtliche Heimat nördlich des Polarkreises. Auf der Suche nach ihrem Ziel machen Hunger und die eiskalte Landschaft vor allem Toklo und Lusa zu schaffen. Kallik gelingt es nur mit Mühe, eine Robbe zu jagen, doch Lusa wird von dem fettigen Fleisch krank. Schweren Herzens trennt sich die Gruppe, als es Lusa immer schlechter geht und Toklo versucht zusammen mit ihr das Festland wieder zu erreichen.

Dann müssen die Bärenfreunde feststellen, dass die Flachgesichter auch schon in diesen Teil der Welt vorgedrungen sind: Lusa und Toklo geraten bei einer Ölbohrinsel in große Gefahr und Lusa wird von seltsamen Flachgesichtern gefangen, die sie aller Furcht zum Trotz recht gut behandeln. Ujurak und seine magische Fähigkeit sind ein weiteres Mal gefordert, denn die Große Bärin hat den Freunden prophezeit, dass sie ihr Ziel nur zu viert erreichen können….

Persönlicher Eindruck:

Wieder hat mich die Geschichte der vier so unterschiedlichen Bären auf ihrer Mission, die Natur vor den Flachgesichtern und ihren „Feuerbiestern“ zu retten, in ihren Bann gezogen. Beim Lesen im nunmehr 5. Band haben die Freunde eine deutliche Entwicklung hinter sich, aus den Bärenjungen sind fast erwachsene Bären geworden. Ich konnte mich erneut prima in die einzelnen recht unterschiedlichen Charaktere hinein versetzen und Dank des bildhaften, sehr lebendigen Schreibstils und der atmosphärischen Beschreibung der sie umgebenden Natur war es mir ein wahres Vergnügen, so dass die Seiten nur so dahin flogen und ich den ganzen Band in nur einer Nacht gelesen habe.

Der rote Faden ihrer Wanderschaft auf der Suche nach ihrer Bestimmung zog sich in gewohnter Weise durch das Buch, gut gefallen haben mir auch die zunehmend mystischen Elemente, die wohldosiert in die Geschichte eingeflochten waren. So zum Beispiel berührte mich die Geschichte um Ujurak in der Visionsszene sehr und mir standen wahrlich Tränen in den Augen.

Die Handlung hat sich von der reinen Suche nach einem Flecken unberührter Natur weg bewegt und spricht nun auch Themen wie Ölpest, Lebensraum und unterschiedliche Lebensweise der beteiligten Bären an. Der Grundgedanke, die Natur nicht auszubeuten um auch anderen Mitgeschöpfen ihren Lebensraum zu erhalten, spielt weiterhin eine zentrale Rolle; auch ohne erhobenen Zeigefinger veranschaulicht der Roman eine sehr klare und unverkennbare Botschaft.

Ich kann diese Geschichte und somit die gesamte „Seekers“-Reihe uneingeschränkt jedem weiter empfehlen, der eine spannende und auch inhaltlich wertvolle Tiergeschichte zu schätzen weiß. Altersgrenzen gibt’s keine, dafür wohl verdiente 5 Punkte!

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