Cover des Buches Survivor Dogs. Gefährliche Freunde (ISBN: 9783407811745)
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Rezension zu Survivor Dogs. Gefährliche Freunde von Erin Hunter

Gefährliche Freunde (Survivor Dogs Band 3)

von KleinerVampir vor 10 Jahren

Rezension

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KleinerVampirvor 10 Jahren
Buchinhalt:

Nach dem Debakel mit den Füchsen und Luckys Loyalität zu den Leinenhunden verstößt Alpha ihn aus dem Wildhunderudel. Wieder als Einzelhund unterwegs, vermisst Lucky schließlich den Schutz und das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe. Doch auch Mickey hat das Rudel verlassen, auf der Suche nach seinen Menschen. In der zerstörten Stadt treffen Lucky und Mickey wieder aufeinander – die Menschen sind aber noch immer verschwunden und die Stadt ist gefährlicher, denn je. Auf dem Rückweg in die Wildnis finden die beiden drei schutzlose Scharfhund-Welpen, denen sie sich annehmen und sie zum Wildhunderudel bringen. Alpha und die anderen lehnen die gefährlichen Hunde jedoch ab – und nicht zu Unrecht….

Persönlicher Eindruck:

Das Abenteuer um die Hunde geht weiter, die Spannung steigt immer weiter. Bereits auf den ersten Seiten war ich beim Lesen wieder mittendrin! Die im vorliegenden 3. Band der Reihe abgedruckte Liste der verschiedenen Rudel und deren Mitglieder fand ich toll gemacht, da die Zahl der Charaktere doch größer wird und man ab und an leicht den Überblick verlieren könnte.

Lucky als Protagonist hat sich enorm weiter entwickelt, er hat gelernt, nicht nur für sich sondern auch für andere Verantwortung zu übernehmen und hat sich toll im Rudel integriert. Andererseits steht er immer zwischen allen Stühlen, da er auch Bindungen zu den Leinenhunden hat und oft vor eine Entscheidung zwischen den beiden Gruppen, die inzwischen ein großes Rudel bilden, gestellt wird.

Auch die anderen Hunde haben weiteren Tiefgang erworben und man kann als Leser nachvollziehbar erkennen, wie sie einerseits auf sich gestellt sind und andererseits immer noch in alten Strukturen stecken, die sie vom Leben bei ihren Menschen gewöhnt sind.

Alpha und Beta als Rudelanführer sind immer noch relativ unsympathisch und erscheinen mitunter recht grausam, auch wenn ihr Verhalten das Leben in einem wilden Rudel mehr als deutlich macht: nur der Stärkste überlebt die starren Rudelregeln.

Die Passage mit den Dobermannwelpen hat mir gut gefallen, da sie auch Stoff zum Nachdenken bereithält – niemand ist von Geburt an gewalttätig, man ist immer auch in gewissem Maß ein Produkt aus Umwelt und Erziehung.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich bin inzwischen auch in dieser Reihe von Erin Hunter mehr als heimisch und schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn der Cliffhanger am Schluß macht absolut Lust auf mehr!

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