Rezension
Vegas Vampire Bd 1: Vor Jahren schon einmal mit Vergnügen gelesen, war ich gespannt, ob mir die Reihe heute auch noch so gefallen würde. Und ja - Teil 1 ist sogar besser, als ich es in Erinnerung hatte.
Ethan Carrick, Vampir mittleren Alters (950 Jahre), möchte zur Ruhe kommen, Politik machen und heiraten, er braucht eine First Lady für seine Präsidentschaftskandidatur. In Brittany sieht er die perfekte Kandidatin. Nur hat er nicht mit deren Schwester Alexis gerechnet! Sie macht ihm das Leben schon aus Prinzip zur Hölle. Dann ist auch noch ein Attentäter unterwegs, der versucht, Ethan in die Hölle zu schicken...
Erin McCarthy hat einen herrlichen Humor, allerdings vermute ich, dass mich die amerikanische Originalausgabe noch mehr zum lachen gebracht hätte. Aber auch in der deutschen Übersetzung gab es genügend zu kichern!
Ethan ist ein toller Charakter, mit seinen fast 1000 Jahren hat er natürlich schon alles gesehen, alles erlebt und ist dabei wohl auch abgestumpft. Es macht Spaß, mitzuerleben, wie er sich plötzlich wieder wie ein Teenager aufführt, weil Alexis sein Ego gekränkt hat. Alexis ist eine recht ruppige Frau, vertikal benachteiligt (also klein, rund und frech) und somit gibt es allerlei witzige Dialoge. Die professionelle Schreibweise und Fehlerlosigkeit tun ihr Übriges für einen zufriedenen Lesegenuss.
Mein Fazit: Allen, die Lynsay Sands oder Katie MacAlisters Vampire mögen, kann ich diese Reihe wärmstens empfehlen. Glatte 5 Sterne