Cover des Buches Paper Palace (ISBN: 9783492060738)
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Rezension zu Paper Palace von Erin Watt

schwächste Band der Reihe

von Caro_Re vor 7 Jahren

Rezension

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Caro_Revor 7 Jahren
Erster Satz:
">>Wo waren Sie heute Abend zwischen zwanzig und dreiundzwanzig Uhr?<<"

Meine Rezension:

Nachdem der zweite Band mit einem Paukenschlag geendet hatte, war es ein Muss zu erfahren, wie es mit Reed und Ella weitergeht.
Selbstverständlich schließt die Geschichte nahtlos an, Reed steht unter Mordverdacht und Ella trifft auf ihren tot geglaubten Vater.

Ella ist ein kämpferischer Charakter, der sich nicht unterkriegen lässt. Mit ihren Vater wird sie nicht warm, da sie das Gefühl hat, dass er sie einschränkt. Aber da sie nie eine Vaterfigur hatte, ist Steve direkt ein großes Kaliber.
Steve kannte man aus den ersten beiden Büchern immer nur vom Hörensagen, er muss eine wichtige Rolle im Leben der Royals gespielt haben. In diesem Band lernt man ihn kennen. Er wird als ein unbeständiger Mensch beschrieben, er kann sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren bzw mit einer Sache längere Zeit befassen. Außerdem ist er sehr von seiner Meinung überzeugt.
Ella bekommt diese Unbeständigkeit zu spüren, besonders, seitdem sie bei Steve wohnen muss.
Reed hat es in diesem Buch nicht einfach. Er steht unter Mordverdacht, beteuert aber immer wieder, dass er unschuldig ist, doch die Beweise sprechen alle gegen ihn. Als es für ihn scheinbar keine Ausweg mehr gibt, hört er auf den Rat seines Anwalts und will einlenken, seiner Familie zur Liebe. Daran erkennt man deutlich, dass Reed hinter seiner harten Schale eine weicher Kern verbirgt.

Die Handlung ist dieses Mal recht strickt und ohne große Ereignisse. Alles dreht sich um den Mord, Anschuldigungen und Verdächtigungen. Keiner weiß, wem er vertrauen kann, deshalb ist die Geschichte ziemlich zäh. Sie entwickelt sich gefühlt gar nicht weiter, es kommt einem so vor, als ob man auf einer Stelle tritt. Nur sehr schleppend geht es voran.
Da Buch kann man zwar flüssig lesen, aber durch die gerade gennanten Punkte kommt es einem so vor, als ob man recht langsam lesen würde.

Was das Ende betrifft, so habe ich es schon seit einiger Zeit vermutet, da hätte man es schon schneller darauf hinaus laufen lassen können. Und dann war das Ende da und es wurde für meinen Geschmack zu kurz und abrupt abgebrochen. Die Autorinnen hätten zum Beispiel noch einen Epilog einbauen können, der noch einmal einen Einblick in Ellas Leben zu bekommen.

Fazit:
Der Abschlussband der "Royal-Trilogie" konnte mich leider nicht überzeugen, da er ziemlich langatmig war. Für mich war "Paper Palace" der schwächste Band, aber dennoch bin ich froh, dass ich meine Zeit mit den Royals verbracht habe.
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