Rezension zu "Erle Stanley Gardner: Zu treuen Händen" von Erle Stanley Gardner
Der Reiz der Perry Mason-Krimis von Erle Stanley Gardner liegen für mich in der Art und Weise, wie der Rechtsanwalt die stets verworrenen, kniffligen Fälle am Rande des legal Erlaubten und mit Hilfe seines Teams, der Sekretärin Della Street und dem Detektiv Paul Drake einem für seinen Klienten guten Ende zuführt.
Auch in diesem Fall verschweigt der Klient so einiges, Perry Mason kombiniert und handelt vorausschauend wie ein Zaubermeister. Eigentlich weiß man ja als Leser, dass er es schafft, dass alles gut ausgehen wird für den Klienten, aber das Wie ist die Frage und das macht es spannend. Ebenso genieße ich immer die Szenen im Gerichtssaal, wenn der Staatsanwalt wieder einmal den Kürzeren zieht, weil Perry Mason so spitzfindig argumentiert.
Alt, aber gut, würde ich sagen. Immer wieder lesenswert, auch wenn es belustigend wirkt, dass Detektive noch zu Telefonzellen laufen müssen, um Bericht zu erstatten.