Fanny ist ein lesenswertes Buch, das eine fesselnde Geschichte bietet, aber nicht außergewöhnlich oder in einem hohen Maße bewegend oder faszinierend ist, wie das beispielsweise bei den Romanen seiner Zeitgenossen wie Flaubert oder Maupassant der Fall ist. Sehr schön beschreibt er aus Sicht des Liebhabers den Schmerz und die Eifersucht, stellt den Ehebruch aus einer anderen Perspektive dar. Mit einer direkten und angenehmen Sprache wird hier eine Situation beschrieben, die etwas Echtes und Authentisches an sich hat, auch wenn die Geschichte frei erfunden ist. Das Buch ist definitiv ein kleiner Geheimtipp und es ist schön, etwas abseits der großen, ausgetretenen Pfade zu lesen und ein mittlerweile eher unbekanntes Buch aus dieser Zeit zur Hand zu nehmen.
Ausführliche Rezension: http://www.lesestunden.de/2016/06/fanny-ernest-feydeau/
Ein lesenswerter Geheimtipp