Rezension zu Vietnam, mon amour von Ernst Frey
Von Wien nach Saigon ...
von Bellis-Perennis
Kurzmeinung: Die fesselnde Biographie des kommunistischen Juden Ernst Frey
Rezension
Bellis-Perennisvor 7 Jahren
Dies ist die außergewöhnliche Lebensgeschichte des Wiener Juden Ernst Frey, der als Kommunist im Nazi-Regime doppelt gefährdet ist.
Es gelingt ihm aus Wien zu fliehen. Dabei muss er zweimal den Alten Rhein durchschwimmen, darf aber in der Schweiz nicht bleiben und reist nach Frankreich. Er verpflichtet sich bei der Fremdenlegion, um gegen Nazi-Deutschland zu kämpfen.
Doch als die Deutschen in Frankreich einmarschieren ist er auch dort seines Lebens nicht mehr sicher. Er ergreift die Chance und geht mit seinen Kameraden nach Indochina.
Vietnam ist ein zerrissenes Land. Ursprünglich Teil des Französischen Kolonialreichs, ist es jetzt, während des Zweiten Weltkriegs durch den Einmarsch der Japaner und der Begehrlichkeiten der Chinesen mehrfach besetzt.
Die Legion soll die alten kolonialen Ansprüche wiederherstellen. Doch Frey gerät mit einigen seiner Kameraden in japanische Kriegsgefangenschaft. Heimlich gründet er eine kommunistische Zelle.
Später wird er Ho Chi Minh kennen lernen und die Vietnamesische Armee reformieren. Gemeinsam kämpfen sie gegen Franzosen und Japaner, um Vietnam von fremden Mächten zu befreien. Der Kampf wird zuerst vergeblich sein und das Land in Nord- und Südvietnam geteilt werden.
1951 kehrt Ernst Frey nach Wien zurück und muss erfahren, dass seine ganze Familie, mit Ausnahme seiner kleinen Schwester Trudi, die in England überlebt hat, von den Nazis ermordet wurde.
Fazit:
Ein beeindruckender Lebenslauf eines Wiener Juden, der als Kommunist in einem fremden Land gegen den Faschismus kämpfte.
Es gelingt ihm aus Wien zu fliehen. Dabei muss er zweimal den Alten Rhein durchschwimmen, darf aber in der Schweiz nicht bleiben und reist nach Frankreich. Er verpflichtet sich bei der Fremdenlegion, um gegen Nazi-Deutschland zu kämpfen.
Doch als die Deutschen in Frankreich einmarschieren ist er auch dort seines Lebens nicht mehr sicher. Er ergreift die Chance und geht mit seinen Kameraden nach Indochina.
Vietnam ist ein zerrissenes Land. Ursprünglich Teil des Französischen Kolonialreichs, ist es jetzt, während des Zweiten Weltkriegs durch den Einmarsch der Japaner und der Begehrlichkeiten der Chinesen mehrfach besetzt.
Die Legion soll die alten kolonialen Ansprüche wiederherstellen. Doch Frey gerät mit einigen seiner Kameraden in japanische Kriegsgefangenschaft. Heimlich gründet er eine kommunistische Zelle.
Später wird er Ho Chi Minh kennen lernen und die Vietnamesische Armee reformieren. Gemeinsam kämpfen sie gegen Franzosen und Japaner, um Vietnam von fremden Mächten zu befreien. Der Kampf wird zuerst vergeblich sein und das Land in Nord- und Südvietnam geteilt werden.
1951 kehrt Ernst Frey nach Wien zurück und muss erfahren, dass seine ganze Familie, mit Ausnahme seiner kleinen Schwester Trudi, die in England überlebt hat, von den Nazis ermordet wurde.
Fazit:
Ein beeindruckender Lebenslauf eines Wiener Juden, der als Kommunist in einem fremden Land gegen den Faschismus kämpfte.