Erwin Steinhauer

 4,4 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Aufgedeckt!, Einfach. Gut und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Erwin Steinhauer, geboren 1951 in Wien, gehört zu den populärsten österreichischen Schauspielern und Kabarettisten. Zahlreiche Soloprogramme als Kabarettist, Film- und Fernsehproduktionen und verschiedene Serien („Der Sonne entgegen“, „Der Salzbaron“, die Trilogie „Die Brüder“ und „Single Bells“). Zu seinen bekanntesten Rollen zählte die Darstellung des Landgendarmen „Polt“ nach den Romanen von Alfred Komarek.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Erwin Steinhauer

Cover des Buches Aufgedeckt! (ISBN: 9783800077328)

Aufgedeckt!

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Erschienen am 10.10.2019
Cover des Buches Einfach. Gut (ISBN: 9783853786123)

Einfach. Gut

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Erschienen am 23.03.2006
Cover des Buches Einfach. Gut. (ISBN: 9783701201655)

Einfach. Gut.

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Erschienen am 20.01.2014
Cover des Buches Fröhliche Weihnachterl (ISBN: 9783800077120)

Fröhliche Weihnachterl

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Erschienen am 15.10.2018
Cover des Buches Erwin Steinhauer - Der Tragikomiker (ISBN: 9783800082124)

Erwin Steinhauer - Der Tragikomiker

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Erschienen am 08.09.2021
Cover des Buches Erwin Steinhauer - Der Tragikomiker (ISBN: 9783800077724)

Erwin Steinhauer - Der Tragikomiker

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Erschienen am 08.09.2021
Cover des Buches Wir sind super!² (ISBN: 9783800077113)

Wir sind super!²

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Erschienen am 14.09.2018

Neue Rezensionen zu Erwin Steinhauer

Cover des Buches Aufgedeckt! (ISBN: 9783800077328)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Aufgedeckt!" von Erwin Steinhauer

Sherlock Holmes und Dr. Watson decken so manches Küchengeheimnis auf
Bellis-Perennisvor 5 Jahren

Nach „Wir sind super!“ (2016) und „Fröhliche Weihnachterl“ (2017) ist nun das dritte humoristische Buch von Erwin Steinhauer und Fritz Schindlecker erschienen. Mit dabei ist auch Gerhard Haderer, der für das Cover verantwortlich zeichnet. 

Diesmal begeben sich die beiden Autoren und Kabarettisten wie weiland Sherlock Holmes und Dr. Watson auf einen Streifzug durch die österreichische Kulinarik. Neben Trinkgenuss und Tafelfreuden geht es, natürlich um politische Satire-Schmankerl, an denen es zur Zeit nicht wirklich mangelt. 

Sie untersuchen dabei folgende Kapitel: 

  • aktuelle kulinarische Trends
  • Nach Prominenten benannte Genüsse
  • Mystisches und Historisches
  • Multi-Kulti-Imbissstand
  • Statt eines Nachworts: Leserbriefe 
  • Gedichte
  • Rezepte

In jedem Kapitel gibt es ausgewählte Rezepte vorzüglicher Speisen, die leicht nach zu kochen sind.  

Über die (fiktiven)Leserbriefe im Anhang musste ich herzlich lachen. Manchmal sind die Rezepte auch mit böser Satire gewürzt. 

Fazit: 

Erwin Steinhauer und Fritz Schindlecker als Häferl guckende Detektive sind ein (im wahrsten Sinn des Wortes) köstlicher Einfall, dem ich gerne 5 Kochlöffel gebe. Guten Appetit!

Cover des Buches Fröhliche Weihnachterl (ISBN: 9783800076765)
Sikals avatar

Rezension zu "Fröhliche Weihnachterl" von Erwin Steinhauer

Oh du fröhliche Advent- und Weihnachtszeit
Sikalvor 7 Jahren

Wer die beiden Autoren Erwin Steinhauer & Fritz Schindlecker nicht kennt, hat wirklich was verpasst. Die beiden haben für uns mit ihrem neuesten Werk eine schöne Bescherung parat, das sie auch gleich als Geschenkvorschlag für eben diese empfehlen. Das Buch als Mittel gegen Weihnachtsdepression, für alle diejenigen, die angstfrei durch diese Zeit kommen wollen – ohne Bedrohung von vorchristlichen Trollen, die an Dächern oder Rauchfängen hängen und heutzutage als aufblasbare Weihnachtsmänner bei vielen gerne gesehen und von anderen wieder gefürchtet werden. Ebenso frönen so manche leucht-fröhlichen Rentieren, die rund um den Outdoor-Pool äsen, während wieder andere so hoch-wissenschaftlichen Fragen nachgehen, wie z.B. Was ist ein Paradeisl? oder Sind der Weihnachtsmann und das Christkind eher evangelisch als katholisch? bzw. Sind Perchtenläufer Satanisten?

 

Der erste Teil des Buches ist analog zu einem Adventkalender aufgebaut und hat für jeden der vierundzwanzig Vorbereitungstage auf Weihnachten eine Geschichte parat – mal mehr und mal weniger von Satire geprägt, oftmals politisch angehaucht, mit viel Humor und noch mehr Sarkasmus.

 

Im zweiten Teil warten Geschichten auf uns, die einfach nur herrlich sind. Besonders hervorheben möchte ich hier „Ein Weihnachtsgeschenk für Alice“, in der ein Verkäufer gegenüber einem geschenkekaufenden Vater solange argumentiert, bis dieser das halbe Kriegsspielzeug kauft, weil man ja einem Mädchen mit feministischer Mutter nicht eine klischeehafte Puppenküche schenken kann, um die Rollenverteilung weiterhin zu fördern. Super auch die Charity am Punsch- und Glühweinstand oder das Adventsingen, das den alten Nazi katholisch gemacht hat.

 

Weiter geht es im dritten Teil mit der philosophischen Betrachtung ob nun Christkind oder Weihnachtsmann Einzug halten sollen, wie Weihnachten im Weißen Haus zelebriert wird und einer abschließenden Weihnachtspredigt.

 

Die einzelnen Geschichten, Gedichte, Sprüche oder Abhandlungen sind allesamt lesenswert, eindrucksvoll geschrieben und stehen so manchem Kabarettprogramm um nichts nach. Bestimmt als nettes Weihnachtsgeschenk willkommen bei allen Leserinnen und Lesern, die gerne so manches mit Humor betrachten und doch zwischen den Zeilen ernsthafte Gedanken erkennen wollen.

 

„…. Durch den enormen technologischen Fortschritt konnte die Lebensdauer sämtlicher Haushaltsgeräte drastisch reduziert werden. Gerüchten zufolge erledigt dies jeweils ein Chip, der in Kühl- und Gefrierschränken, Staubsaugern, Wasch- und Geschirrspülmaschinen implantiert ist. Bereits fünf Minuten nach dem Ende der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungs- beziehungsweise der vom Hersteller eingeräumten Garantiefrist leitet der Chip den Countdown für den Selbstzerstörungsprozess ein. Dieser verläuft im Regelfall völlig unspektakulär. Es gibt weder einen dumpfen Knall noch Rauchentwicklung. Kein sirenenähnlicher Ton wird hörbar. Das Gerät ist nur schlicht und einfach hin und bleibt das auch.“

 

Ein etwas anderes Weihnachtsbuch!

Cover des Buches Einfach. Gut. (ISBN: 9783701201655)
Katzenpersonal_Kleeblatts avatar

Rezension zu "Einfach. Gut." von Günther Schatzdorfer

Zwei Gourmets im Friaul
Katzenpersonal_Kleeblattvor 10 Jahren

Erwin Steinhauer, der Schauspieler, und Günther Schatzdorfer, hier der Poet genannt, sind Freunde und Gourmets.

Gemeinsam bereisen sie des öfteren die Landschaft im Nordosten Italiens um die Stadt Udine, das Friaul, und Triest, eine Stadt an der Grenze zu Slowenien.

Es geht ihnen weniger um Sehenswürdigkeiten, sondern eher um Kulinarisches.

Sie sind dem ursprünglichen auf der Spur, das, was nicht jeder Tourist zu essen bekommt, nur weil er in Italien ist.


Gemeinsam haben sie dieses Buch herausgebracht, aus dem nicht nur ihre Liebe zum Essen, sondern auch der Kultur und den Menschen spricht.


Es ist ebenfalls ein Gang durch die Geschichte der Region, die sehr gut recherchiert wurde.


Wie erreiche ich Grado, die Sonneninsel? Es gibt eine Strecke über die Autobahn, mit der man recht zügig ans Ziel kommt, oder man nimmt die Straße, die entlang der südlichen Ausläufer der Alpen langführt. Mit dieser hat man die schönste Strecke vor sich, aber auch eine Anreise von einem Tag.

Für mich wäre klar, welche Strecke ich vorziehen würde.


Neben vielen Orten, wo die beiden gut bewirtet wurden, erfährt man auch so ganz nebenbei, was es mit der Gabel auf sich hat, der fehlenden wohlgemerkt. Der Poet führt neben einem Rucksack auch immer einen Flaschenöffner, Korkenzieher, ein solides Schweizer Messer und einen Löffel mit sich. Die Frage nach der fehlenden Gabel beantwortet er im Buch.


Wer wusste schon von einem Wendekreis der Sardine? Das ist der Bereich, der so weit ins Landesinnere reicht, wie man die Fracht mit Karren oder Maultiere bis zur Mittagshitze verfrachten konnte.


An diesen Informationen und vielen anderen lassen die beiden den Leser teilhaben, während sie von Ort zu Ort, von Winzer zu Winzer unterwegs sind. Und Winzer treffen sie wirklich viel, ist es doch eine hervorragende Weingegend. 


Interessant ist auch die Tatsache, dass die Gerichte, die sich einst nur arme Leute leisten konnten, heute kaum mehr jemand leisten kann.


Sie berichten von Höhlen, die heute nur noch nach Voranmeldung besichtigt werden können oder von Resten einer römischen Straße, die so ohne weiteres nicht aufgesucht werden kann.


Dieses und vieles andere interessante, auf das man in Reiseführern nicht stößt, vermittelt dieses Buch. 

An Kulinarischem versuche die beiden Feinschmecker alles, was ihnen auf den Teller kommt. Einiges wird vorher beargwohnt, wie die "Eierpilze", anderes wird nur auf Bitten für sie gekocht.

Einiges Kurioses erfahren sie ebenfalls auf ihren Reisen und lassen den Leser gern daran teilhaben.


Auch für dieses Buch hätte ich gern eine Karte gehabt, um nachvollziehen zu können, wo die beiden unterwegs waren. Ich musste tatsächlich googeln, um überhaupt zu erfahren, wo Friaul und Triest sich befinden.


Dieses Buch unterhält, es bildet, es lehrt und als Leser hat man sein Vergnügen daran. 

Einige Speisen werden in Kurzform noch einmal zusammengefasst.

Leider gingen diverse Bezeichnungen der Gerichte an mir vorbei, da ich der italienischen Sprache nicht mächtig bin.

Aber alles in allem ein unterhaltsames Buch über einen kulinarischen Tripp mit Ergänzungen in Geschichte und Kultur.

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