Der Journalist Ed stößt in einem kleinen antiquierten Laden auf das Bild einer jungen Frau mit einer ägyptisch anmutenden Schlangenkrone auf dem Kopf. Völlig fasziniert kauft er das Foto und erfährt vom Ladenbesitzer, dass es sich um dessen Schwester Leda Grey handelt, die mittlerweile fast100jährig einsam und verlassen in einem zerstörten Haus auf den Klippen lebt. Einstmals ein angehender Star des Stummfilms, ist ihr Name nun unbekannt. Ed entschließt sich, sie zu interviewen und gerät bald immer mehr in eine Geschichte, die die Wirklichkeit vor seinen Augen schwinden lässt.
Das Buch besticht durch den bildhaften und faszinierenden Schreibstil der Autorin. Wortgewandt lässt sie Zeit und Atmosphäre vor den Augen des Leser entstehen und die Charaktere zum Leben erwachen. Leider baut sie dabei aber kaum Spannung auf und wirklich unheimlich wird es ebenfalls nicht. Obwohl der Leser von der Geschichte Ledas fasziniert ist, bekommt das Buch doch immer wieder Längen, sie zwar leicht zu lesen sind, aber verhindern, dass man in den Bann des Buches geschlagen wird.
Mein Fazit: Das Buch hat mich ganz gut unterhalten und auch der Schreibstil selbst gefiel, aber leider bleibt es aufgrund vieler Längen blaß und eher farblos. Schade!