Cover des Buches Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance (ISBN: 9783737353267)
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Rezension zu Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance von Estelle Laure

Deprimierende Geschichte - ein Mädchen,das schneller erwachsen werden muss,als wie es ihr lieb ist

von YaBiaLina vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Deprimierende Geschichte über ein Mädchen,das schneller erwachsen werden muss,als wie es ihr lieb ist.

Rezension

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YaBiaLinavor 8 Jahren

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance von Estelle Laure

Inhalt:

»In der perfekten Kino-Version meines Lebens wäre das der Moment, in dem er mich umdreht und küsst. Aber Digby hat eine Freundin. Ein Mädchen, das er liebt. Ein Mädchen, das nicht ich bin.«Eigentlich hat Lucille Wichtigeres zu tun, als sich ausgerechnet in den vergebenen Zwillingsbruder ihrer besten Freundin zu verlieben. In ihrer Familie ist sie die Einzige, die die Dinge in die Hand nimmt: Geld verdienen, Rechnungen bezahlen, sich um ihre kleine Schwester kümmern. Da bleibt keine Zeit für große Gefühle. Aber wer kann sich schon wehren, wenn die wahre Liebe vor der Tür steht? Denn gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance.

Meinung:

Ich wurde schon gewarnt vor dem Buch,als ich es mir hier auf LB ertauscht habe.Doch ich habe mir gedacht,ich versuche es trotzdem und bilde mir meine eigene Meinung über das Buch,da mich eigentlich,andere Meinungen oder Rezensionen nicht davon abhalten,ein Buch zu lesen.

Doch auch ich muss sagen,das ich sehr enttäuscht von dem Buch bin.Es war größtenteils echt deprimierend und einfach nur traurig.Es gab keine Höhepunkte oder Happy End´s....diese Geschichte wurde einfach niedergeschrieben,wenig Emotionen oder Gefühle,keine Höhen oder Tiefen....zumindest nicht viele davon.Es wurde zum Teil immer langweiliger und ich geriet ins Stocken beim Lesen.Erst zum Ende hin,nahm es dann doch etwas an Spannung zu.

Lucielle,die Hauptprotagonistin,muss sich alleine,mit ihren 17 Jahren,um ihre 9 jährige Schwester kümmern.Ihr Vater und ihre Mutter haben beide das Weite gesucht und sie einfach sich selbst überlassen.Rechnungen stapeln sich,Kleidung wird zu klein,das Essen wir weniger....und keiner darf etwas erfahren,sonst nehmen sie ihre kleine Schwester weg.So sieht das Leben von Lucielle aus.

Sie ist trotz allem stark.Sie meistert die Situation sehr gut.Sie reist sich wortwörtlich ihren A**** auf,um sich und ihre Schwester zu versorgen,um Rechnungen zu bezahlen...damit sie ein einigermaßen gutes Leben haben.Und das alles nur,weil die Elten einen in Stich gelassen haben.Mit ihren 17 Jahren,ist sie erwachsener als manch ein "richtiger" Erwachsener.

Ihre Freundschaft zu ihrer besten Freundin Eden,empfinde ich als sehr merkwürdig.Wie sie miteinander umgegangen sind und geredet haben,sehr eigenartig.Digby,der Zwillingsbruder von Eden,ist auch schwer einzuschätzen.Er steht zwischen den Stühlen und weiß nicht recht,wie er sich entscheiden soll.Das macht seine Art doch etwas komisch.Einerseits macht er Lu Hoffnung,dann schiebt er sie wieder von sich.

Der Schreibstil war okay.Man kam flüssig durchs Buch,auch wen die Sätze manchmal ein wenig komisch waren.Die Kapitellängen waren angenehm,die anderen kürzer,manche länger.

Achtung Spoiler:

Für mich selber,war das Buch schon eine Enttäuschung,da ich dachte,das Lucielle irgendwann wieder aufatmen kann und die Aufgaben einer Mutter/Hausfrau ablegen kann und sie ihrem Vater oder ihre Mutter wieder übergeben kann.Aber das war leider nicht der Fall.Sehr deprimierend wenn man weiß,das ein 17 jähriges Mädchen,kein Mädchen mehr sein darf und der Ernst des Alltags für sie jetzt schon eine Rolle spielt.

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