Esther Destratis

Nach 25 Jahren steht Giovanna am Ende ihrer Ehe. Ihr Mann erfüllt alle Klischees und betrügt sie mit seiner Sekretärin. Nach einigen Monaten der Trauer, fasst Giovanna schließlich den Entschluss ihrem Leben eine neue Wendung zu geben und sich ihren Jugendtraum zu erfüllen. Sie wandert aus - ins wunderschöne Irland.

Irland empfängt sie mit offenen Armen, neuen Freunden, neuen Aufgaben, neuen Schmetterlingen im Bauch. Auf der Suche nach einer Unterkunft findet sie das "Haus aus Perlmutt" und dessen Besitzerin Monica. Für beide Frauen, bedeutet diese Begegnung einen Neuanfang.

Eigentlich eine hübsche Geschichte über ein Thema, dass man zusammengefasst als "Neuanfänge" betiteln könnte. Leider hat das Buch aber einige Schwächen.
Ich persönlich hätte mir zum Beispiel gewünscht, dass zu Beginn das Thema der Trennung, mit allem drum und dran, etwas kürzer behandelt worden wäre und dafür Giovannas Rundreise durch Irland mehr Platz gefunden hätte. Von dieser erfährt der Leser nämlich leider überhaupt keine Details. Das war für mich verschenktes Potential.

Das Monica, ihre Familie, ihre Jugend und die Geschichte des Hauses dann einen relativ großen Teil des Plots einnehmen, ergibt im Laufe des Buches Sinn. Zunächst fühlt es sich allerdings an, als wäre man in einem komplett anderen Buch gelandet. Da hätte ich mir sanftere Übergänge gewünscht.

Zwischendrin bekommt dann auch eine junge Obdachlose noch einen sehr präsenten Auftritt, der Handlungsstrang wird aber dann bis zum Epilog überhaupt nicht weiterverfolgt. 

Also gefühlt hätte man aus diesen drei Charakteren auch drei Bücher erspinnen können. So wie das Buch letztlich ist, wirkte es streckenweise unrund auf mich.

Was mich außerdem gestört hat waren die vielen, vielen Rechtschreibfehler.
Und der recht umfangreiche Teil, in dem Monica aus ihrem Tagebuch vorliest, dies aber aus der Perspektive einer 3. Person und nicht in ihrer Ich-Perspektive erzählt wurde, tat stilistisch leider auch nichts für die Lesefreude

Eigentlich war da viel Potential drin und ich mochte auch die einzelnen Charaktere recht gern.
Aber in der Umsetzung ist leider Luft nach oben. Deshalb nur 3 Sterne.

Das Buch ist die Fortsetzung dieses Zweiteilers. Es empfiehlt sich vorab den ersten Band zu lesen. Am besten gleich Beide hintereinander, da der erste Band mit einem Cliffhanger endet

Der erste Band hat mich sofort in seinen Bann gezogen und so war ich unglaublich auf den Zweiten gespannt. 

Es ist eine wundervolle, sehr berührende und spannende Geschichte, dass die Seiten nur so davon fliegen. 

Die Geschichte geht sowohl im Elsass als auch auf den Seychellen weiter.  Außerdem spielt sie ebenso wieder in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart. Alles hat seinen besonderen Reiz.

Weiter geht es mit der Geschichte von Amaniel im Jahre 1800. Die Abschnitte sind sehr geschickt eingestreut und werden uns von Lucien auf den Seychellen berichtet. So können wir nach und nach verstehen, was damals passiert ist. 

Währenddessen ist Keri zurück im Elsass. Es gab einen Notfall in der Familie, der Sie dort längere Zeit festhält. So ergibt sich für Keri die Möglichkeit ihren Gefühlen Zeit zu lassen und zu erforschen, was Sie wirklich möchte. Dinge zu klären.  Eine schöne, aber auch sehr traurige Zeit. 

Am Ende fügt sich alles sehr gut zusammen. Keri wird sowohl im Elsass als auch auf den Seychellen leben. Sie hat ihr großes Glück gefunden.

Eine so berührende und bezaubernde Geschichte, die ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

Dies war mein erster Roman dieser Autorin, und ich muss sagen, bin begeistert. 

Hierbei handelt es sich um einen Zwei-Teiler. Da zum Abschluß dieses Bandes noch viele Fragen offen sind, sollte man sich diesen gleich auf die Merkliste setzten.  Esther Destratis erzählt mit "Im Schatten des Fangipani" eine bewegende Geschichte, die mich sehr berührt hat.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal aus Sicht von Keri, und einmal aus Sicht von Amaniel. Beide müssen sich vielen Herausforderungen stellen und kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen.
Keri war mir sofort sympathisch, mit ihr konnte ich gut mitfühlen, mitleiden und mitkämpfen. Auch Amaniel war mir auf Anhieb sehr sympathisch und bin sehr gespannt, wie seine Geschichte weitergegangen ist.
Für mich sind sowohl sie als Amaniel, sehr authentische Charaktere, und ich finde ihre Stärke und ihrem Mut bewundernswert.

Es werden einige akutelle und schwierige Themen angesprochen, wie Mobbing, Diskriminierung und Ausgrenzung. Diese wurden von der Autorin jedoch sehr gut herübergebracht.

Die Seychellen werden so bildhaft beschrieben, dass man meinte vor Ort zu sein. Ein absolutes Traumziel. Viel konnten wir über Fauna und Flora erfahren. Zum wegträumen.

Der Schreibtil ist so flüssig und leicht, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. 

Bin sehr auf den zweiten Band gespannt, will ich doch wissen, wie es mit allen Protagonisten weitergehen wird.

Gerne möchte ich diesen wundervollen Roman weiterempfehlen.

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