Esther Duflo

 4,6 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Gute Ökonomie für harte Zeiten, Kampf gegen die Armut und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Esther Duflo, geboren 1972 in Paris, ist Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sie zusammen mit ihrem Mann Abhijit V. Banerjee das „Poverty Action Lab“ gründete, das ein weltweites Netz von Soziologen und Ökonomen koordiniert. Abhijit V. Banerjee, geboren 1961 in Bombay, ist Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Entwicklungs- und Makroökonomie am MIT und berät die UNO, die Weltbank und die indische Regierung. Beide gehören zu den angesehensten Ökonomen der Welt und wurden für ihren bahnbrechenden neuen Ansatz zur Armutsforschung, der in ihrem Buch Poor Economics dargelegt ist, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2019 erhielten sie gemeinsam den Wirtschaftsnobelpreis.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Esther Duflo

Cover des Buches Poor Economics (ISBN: 9783570554302)

Poor Economics

 (5)
Erschienen am 04.11.2019
Cover des Buches Gute Ökonomie für harte Zeiten (ISBN: 9783570554470)

Gute Ökonomie für harte Zeiten

 (1)
Erschienen am 24.05.2021
Cover des Buches Gute Ökonomie für harte Zeiten (ISBN: 9783844539134)

Gute Ökonomie für harte Zeiten

 (0)
Erschienen am 29.01.2020
Cover des Buches Kampf gegen die Armut (ISBN: 9783518296646)

Kampf gegen die Armut

 (1)
Erschienen am 11.03.2013

Neue Rezensionen zu Esther Duflo

Cover des Buches Poor Economics (ISBN: 9783570554302)
B

Rezension zu "Poor Economics" von Abhijit V. Banerjee

Gibt es die Armutsfalle?
belanaherminevor 4 Jahren

Inhalt

Ganz neu ist das Buch nicht mehr. Die Originalausgabe stammt aus dem Jahr 2011. Diese zweite Ausgabe zeugt aber davon, dass das Interesse am Inhalt nach wie vor besteht.

Wie funktioniert Armut? Gibt es die vielzitierte Armutsfalle? Regen Angebote zur Nutzung an oder sollte man nur auf bestehenden Bedarf reagieren? Wie funktionieren für Arme Sparen und Risikovorsorge? Welche Maßnahmen sind wirklich hilfreich?

Diesen Fragen sind die Autoren in einer 18 Länder umfassenden Studie nachgegangen. Die Ergebnisse dieser Studie sowie entsprechende Interpretationen werden in diesem Buch vorgestellt, ergänzt durch weitere Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung.

Die Erläuterungen sind unterteilt in das private Leben und das gesellschaftliche bzw. institutionelle Umfeld.

Am Ende des Buches sind Anmerkungen zu finden, die auch auf weiterführende Literatur hinweisen.

Subjektive Eindrücke

Viele Projekte der Entwicklungshilfe scheitern. Oft scheint das Geld nicht dort anzukommen, wo es hin soll. Vielmals werden aber auch die Angebote, die geschaffen wurden, nicht genutzt. Woran das liegen kann, wird in diesem Buch anhand unterschiedlichster Aspekte des Lebens von armen Menschen dargestellt. Das war für mich sehr interessant. Man geht so oft von seinen eigenen Denkstrukturen aus, von den eigenen Erwartungen und Erfahrungen und geht dann davon aus, dass es den meisten anderen Menschen ebenso gehen müsste. Dieses Buch zeigt anhand vieler Facetten des Lebens der armen Menschen und gescheiterer aber auch erfolgreicher Entwicklungshilfeprogramme, warum was funktionieren kann bzw. eben nicht funktioniert. Oft sind es Kleinigkeiten, die sich unterscheiden, die aber große Unterschiede in der Wirkung von Angeboten ausmachen.

Jedem, der sich für das Wohl seiner Mitmenschen einsetzen möchte - egal in welchem Land -, sei dieses Buch empfohlen. Es öffnet die Augen für die Notwendigkeit, die konkreten Lebensbedingungen dieser Menschen stärker in den Blick zu nehmen.

Fazit

Ich habe viel Neues und Interessantes über das Leben und die Lebenssituationen armer Menschen erfahren.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

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