Cover des Buches Ich bin der Hass (ISBN: 9783404176304)
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Rezension zu Ich bin der Hass von Ethan Cross

Nicht der stärkste Thriller dieser Reihe...

von lesenlieben vor 6 Jahren

Rezension

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lesenliebenvor 6 Jahren

Mitte letzten Jahres habe ich begonnen die Shepherd-Reihe von Ethan Cross zu lesen, die mit dem Thriller „Ich bin die Nacht“ beginnt. Im Mittelpunkt der Buchreihe steht der Serienkiller Francis Ackerman jr.. Ein Tipp von mir, diese Buchreihe sollte unbedingt der Reihenfolge nach gelesen werden. Wenn ihr nicht gespoilter werden möchtet, solltet ihr euch auch die Klappentexte der nachfolgenden Bände nicht durchlesen, sie verraten wichtige Details.

„Ich bin der Hass“ ist Band 5 der Shepherd-Reihe und damit das aktuellste Buch dieser Reihe.

Bei diesem Band der Reihe fiel es mir der Einstieg in die Handlung etwas schwer. „Ich bin der Hass“ besteht aus vielen Handlungssträngen, die am Ende dann zu einem Handlungsstrang zusammenlaufen. Auf den erst 50 Seiten des Buches kam es mir so vor, als würde mit jedem Kapitel ein neuer Handlungsstrang beginnen, sie vermehrten sich wie Karnickel. Noch dazu war für mich anfangs kaum zu erkennen, was die Handlungsstränge miteinander zu tun haben. Und da ich generell nicht so gerne viele verschiedene Handlungsstränge in einem Buch habe, war das schon ziemlich schwierig für mich. Noch dazu bin ich ein großer Fan des Charakters Francis Ackerman jr., der mir in diesem Buch stellenweise etwas zu kurz kam. Ich hätte mir mehr Aufmerksamkeit für ihn gewünscht und gerne noch mehr Passagen gelesen, in denen er im Mittelpunkt steht.

Auch die Handlung an sich konnte mich leider nicht gänzlich überzeugen. Irgendwie hat mir das gewisse etwas gefehlt. Aufgefallen ist mir zudem die teilweise außergewöhnliche Wortwahl, die vielleicht von auch von der Übersetzung herrühren könnte. Z.B. wird öfter das Wort „Geschmeiß“ benutzt, wenn es um einen kleinen, von dem Charakter als lästig empfundenen, Hund geht. Gestört haben mich solche nicht alltäglichen Bezeichnungen jedoch nicht, sondern lediglich meine Aufmerksamkeit erregt.

Alles in allem ist der Thriller „Ich bin der Hass“ ein guter Thriller, jedoch nichts für schwache Gemüter, die es gerne sanft und unblutig mögen. Gerade gegen Ende wird das Buch doch sehr blutig, was aber zu der Handlung passt und mich nicht sonderlich gestört hat. Mir haben jedeoch bisher Band 1 und 2 dieser Reihe am Besten gefallen.

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