Ich liebe die Rezepte und Servierideen aus diesem Buch einfach. Ich hab vieles schon ausprobiert und es hat immer gut geschmeckt und allgemein großen Anklang gefunden. Wobei man aber immer im Kopfe haben sollte, dass die Portionen mehr als großzügig bemessen sind und daher unter Umständen die Zutatenanteile reduziert werden müssen. So ist es mir einmal passiert als ich Müslikekse (im Buch selbst als Andoranische Hafermehlplätzchen ausgeschrieben) machte, dass selbst in meiner größten Rührschüssel der Platz für den Teig ziemlich knapp wurde. Besonders toll an dem Buch gefällt mir persönlich die Vielfalt der Rezepte, die aus den verschiedenen kulturellen Hintergründen der Schauspieler (deren Rezepte ja in diesem Buch zusammengetragen wurden) resultiert. Einziger Nachteil: Die Sortierung nach Schauspielern und die Vergabe seltsamer Namen machen es manchmal ziemlich schwer etwas Bestimmtes, wie z.B. einen Eintopf oder Keksrezepte zu finden. Auf der anderen Seite stößt man so beim Stöbern im Buch immer wieder auf neue Anregungen und Ideen. Auch die kleinen Hintergrundgeschichten machen das ganze wirklich zur lesenswerten Lektüre und nicht einfach nur zu einem Nachschlagewerk. Aber vielleicht muss man "Treky" sein, um so was gut zu finden?
Rezension zu "Star Trek Kochbuch" von Ethan Phillips