Dank Perec kann ich kein Puzzle mehr sehen, ohne an die Figuren Bartelbooth und Winckler zu denken: Bartebooth fährt 20 Jahre durch die Welt, um 500 Häfen zu malen, Winckler fertigt aus jedem Aquarell ein einzigartiges Puzzle, Bartlebooth puzzelt die Bilder dann wieder zusammen und genau 20 Jahre nach seiner Entstehung soll jedes Bild/Puzzle wieder im "Entstehungshafen" versenkt werden. Das klappt natürlich nicht, weil Bartlebooth die Puzzle nicht mehr so schnell zusammensetzen kann mit zunehmenden Alter.
Aber: geht es darum? Nein - Vielmehr geht es um alle Lebensgeschichten aller Hausbewohner in diesem Zeitraum - und dieses Kaleidoskop war für mich (ich habe eigentlich gern einen roten Faden) - höchst unterhaltsam.
Statt 5 gibt es aber nur 4 Sterne, weil mir manche "Nur-Aufzählungskapitel" dann doch etwas auf die Nerven gegangen sind.