Eugene Chirovici

 4,2 Sterne bei 90 Bewertungen

Lebenslauf von Eugene Chirovici

Der rumänische Zeitgeist: Eugen O. Chirovici, geboren 1964 in Rumänien, ist ein rumänischer Krimi-Autor. Er wuchs in Rumänien auf und veröffentlichte dort insgesamt zehn Kriminalromane bis er nach Großbritannien zog. Seinen Durchbruch schaffte er mit seinem ersten englisch sprachigen Roman, das Buch der Spiegel. Er lebt mit seiner Frau Mihaela und ihrem Sohn Eugene in London und Bukarest.

Alle Bücher von Eugene Chirovici

Cover des Buches Das Echo der Wahrheit (ISBN: 9783442490592)

Das Echo der Wahrheit

 (90)
Erschienen am 21.06.2021

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Neue Rezensionen zu Eugene Chirovici

Cover des Buches Das Echo der Wahrheit (ISBN: 9783442490592)
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Rezension zu "Das Echo der Wahrheit" von Eugene Chirovici

naja
Sarthi1828vor 6 Monaten

Nach Beenden des Buches bin ich doch enttäuscht. 

Wo viel Spannung aufgebaut wurde und man wichtige Persönlichkeiten und das Verhalten kennen gelernt hat, mitgerätselt hat, ihr Verhalten ergründet hat, fand ich das Ende dann total unbefriedigend und hätte niemals gedacht dass es in diese Richtung verläuft... 

2/3 des Buches waren wirklich spannend, haben mich gefesselt, ich wollte wissen was es mit allem auf sich hat. Aber die Auflösung war mir zu flach und unpassend.

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Cover des Buches Das Echo der Wahrheit (ISBN: 9783442490592)
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Rezension zu "Das Echo der Wahrheit" von Eugene Chirovici

Spannend, aber nicht ganz klar
Streiflichtvor 3 Jahren

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander. So was finde ich dann immer ganz besonders faszinierend und ich bilde mir gerne meine eigene Meinung. 

Das Buch ist anfangs sehr spannend und voller Tempo, gegen Ende hin allerdings leider nicht mehr so ganz klar und teilweise fast schon verworren. Dafür gibt es leider zwei Punkte Abzug. Es wäre vielleicht gut gewesen, wenn der Autor das Buch nicht einfach nur wieder aus der Schublade genommen hätte, sondern auch nochmal überarbeitet hätte. Das hätte sich bestimmt gelohnt, denn der Auftakt und die Idee sind wirklich gut.

Insgesamt ein spannendes und interessantes Buch, das zeigt, dass es die eine Wahrheit nicht gibt. Und schon gar nicht, wenn verschiedene Menschen verwickelt sind und das Geschehen Jahre her ist. 

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Cover des Buches Das Echo der Wahrheit (ISBN: 9783442314508)
Sigismunds avatar

Rezension zu "Das Echo der Wahrheit" von Eugene Chirovici

Ein anspruchsvoller Spannungsroman
Sigismundvor 4 Jahren

REZENSION – Zeitgleich zu seinem Weltbestseller „Das Buch der Spiegel“ (2017) arbeitete der aus Rumänien stammende, heute in Brüssel lebende Schriftsteller Eugene Chirovici (55) bereits an seinem nun auf Deutsch erschienenen Spannungsroman „Das Echo der Wahrheit“. Wohl deshalb ist die thematische Nähe beider Werke verständlich, geht es doch in beiden Romanen um die menschliche Sicht auf Fakten und Wahrheit. Wieder geht es um einen Jahrzehnte zurückliegenden Mordfall. Wieder zeigt uns Chirovici, dass wir uns der reinen, der objektiven Wahrheit niemals gewiss sein können, wird diese doch durch unsere Erinnerungen, durch subjektive Eindrücke, im schlimmsten Fall durch den Selbstschutz unseres Gehirns verfälscht. Wo hört also Wahrheit auf, wo fängt Phantasie an? Bildet man sich als Wahrheit nur ein, was man nach Jahrzehnten als Wahrheit sehen will? Als Betroffene kennen wir demzufolge oft nur ein verfälschtes Echo der Wahrheit, wie es uns der Buchtitel verrät, wobei der Goldmann-Verlag völlig zu Recht das Wörtchen „der“ kursiv hervorgehoben hat.

Denn was ist „die“ Wahrheit? Die Antwort auf diese Frage zu finden, bittet im neuen Roman Chirovicis der an Leukämie leidende Multimillionär Joshua Fleischer den New Yorker Psychiater James Cobb. Fleischer glaubt, als Student 1976 in Paris die damals von ihm angehimmelte Französin Simone ermordet zu haben, kann sich allerdings an den genauen Hergang des fraglichen Abends in der Hotelsuite, in der er sich mit seinem Studienfreund Abraham Hale und Simone aufgehalten hatte, überhaupt nicht erinnern. Wurde er tatsächlich zum Mörder? Oder war es Abraham? Cobb soll durch Hypnose die Wahrheit herausfinden, was ihm aufgrund einer starken Bewusstseinsblockade des Patienten allerdings nicht gelingt. Die Neugier des Psychiaters ist geweckt, weshalb er auch nach Fleischers baldigem Tod am Fall dranbleibt. Er lässt in Paris Polizeiakten jener Zeit auf Mord- oder Vermisstenfälle prüfen, befragt Personen, die den drei jungen Menschen damals nahestanden, fährt sogar selbst zu Nachforschungen nach Frankreich.

Kaum glaubt der Leser, einen der drei Beteiligten in seinem Charakter erkannt und das Verhältnis der drei Protagonisten zueinander verstanden zu haben, wird schon in der nächsten Zeugenaussage alles nichtig und die Personen völlig anders charakterisiert. Chirovici entwirft in „Echo der Wahrheit“ ein verwirrendes Spiel mit Erinnerungen und Illusionen. Jeder Zeitzeuge schildert das damalige Geschehen aus eigener Sicht und auch zum Selbstschutz in einem völlig neuen Licht. Doch jeder Zeuge behauptet von sich, die Wahrheit zu kennen. Doch jedesmal ist am Ende wieder nichts so, wie es schien. „Tatsachen können manchmal wirklich wahr und falsch zugleich sein; denn in der Realität gibt es so etwas wie die Wahrheit und nichts als die Wahrheit nicht“, heißt es deshalb im Buch.

Natürlich kommt Ich-Erzähler James Cobb schließlich doch der Wahrheit auf die Spur, die, was inzwischen kaum verwundert, wiederum ganz anders ist, als wir Leser bis dahin geglaubt hatten. Doch dem Autor gelingt es lückenlos, die verschlungenen Handlungsstränge trotz mehrfachen Perspektivwechsels so sinnvoll mit einander zu verknüpfen, dass uns auch diese Wahrheit endlich trotz der überraschenden Wendung als die reine Wahrheit logisch erscheint. Chirovicis Roman ist fesselnd geschrieben, in seiner wechselvollen Handlung immer aufs Neue packend. "Das Echo der Wahrheit“ ist dennoch kein Krimi, sondern nicht zuletzt wegen seiner psychologisch-wissenschaftlichen Aspekte ein anspruchsvoller Spannungsroman.

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