Rezension zu "Das Buch, von dem du dir wünschst, dein Mathe-Lehrer hätte es gelesen" von Eugenia Cheng
losgelesenIm Verlag C. H. Beck ist ein neues Buch über Mathematik erschienen. Dass das Thema nicht abschreckt, erkennt man, daran, dass der Verlag regelmäßig tolle und spannende Bücher zu diesem Thema veröffentlicht.
Neuster Vertreter ist „Das Buch, von dem du dir wünschst, dein Mathelehrer hätte es gelesen“ von Eugenia Cheng, Mathematikerin, Wissenschaftlerin und Dozentin, sowie Autorin mehrerer Bücher, von dem das vorliegende das erste ist, das auf Deutsch erschienen ist.
Auf 325 Seiten nimmt Eugenia Cheng die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch die Mathematik. Dabei ist das populärwissenschaftliche Werk kein Lehrbuch, sondern versucht zu erklären was Mathematik überhaupt ist und bedeutet. Dies veranschaulicht sie mit durchaus treffenden und nachvollziehbaren Beispielen und geht dabei auch der Frage gar nicht so trivialen nach, ob 1+1 immer =2 ist?
Das Buch ist dabei nicht immer einfach zu lesen, denn manchmal verlässt die Autorin die einfachen Pfade und kämpft sich mit den Leserinnen und Leser durch das mathematische Dickicht, immer auf der Suche nach der Erkenntnis, ob Mathematik real ist.
Und das ist auch der Titel der amerikanischen Originalausgabe: „Is Maths Real?“ Der Originaltitel ist dabei zutreffender für den Inhalt des Buchs, als der Titel der deutschen Ausgabe, der zwar anregt, das Buch aus dem Regal in der Buchhandlung zu nehmen, aber halt auch ist.
Aber der Inhalt ist insgesamt überzeugend, doch teilweise bedarf es mehr als mathematischen Grundkenntnissen. So ist „Das Buch, von dem du dir wünschst, dein Mathelehrer hätte es gelesen“ ein herausforderndes Buch, das sich immer wieder sperrig liest. Insgesamt also einschränkend empfehlenswert, aber glücklicherweise gibt es im C. H. Beck Verlag noch eine Vielzahl an lesenswerten Büchern über Mathematik.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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