Rezension zu "Auch wenn wir Verdammte sind" von Eugenia Rico
Zum Buch:
Es gibt zwei Frauen: eine in der Gegenwart: Ainur, und eine in der Vergangenheit, über die Ainur schreibt: Selene.
Während Selene damals als Hexe geächtet und verbrannt wurde, wird auch Ainur, obwohl sie in der Neuzeit lebt, immer wieder verstoßen, verletzt und .... ja, auch sie wird geächtet.
Meine Meinung:
Zuerst möchte ich erklären, dass ich dieses Buch nur gelesen habe, weil ich an einer Lesechallange teilgenommen habe, und in dieser gab es einen Punkt, bei welchem ein Buch gelesen werden sollte, dass von keinem deutschen Autor stammt und nicht aus dem englischen oder französischen übersetzt war.
Deshalb habe ich willkürlich nach einer spanischen Autorin gegriffen... und es nicht bereut.
Auch wenn wir Verdammte sind ist wie ein Fenster, durch das man die Welt, sich selbst und andere plötzlich betrachtet.
Ein wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt. Es weckte Emotionen in mir, wie kaum ein anderes Buch vor ihm: Wut, Mitgefühl und auch ein wenig Stolz.
Dieses Buch ist jedem zu empfehlen, der mal etwas anderes lesen möchte, als einen ganz normalen Roman.