Inhalt
Paracelsus wollte sich endlich darauf konzentrieren Arzt zu sein, doch sein Weggefährte Simon überzeugt ihn wieder nach der menschliche Seele zu suchen.
Währenddessen klopft in Basel die Pest an die Stadttore und Caspar macht sich auf das schlimmste gefasst.
Erster Satz
"Dottore! Avanti!"
Meine Meinung
Da ich nach Band 1 eher skeptisch an diesen Teil ranging, würde ich wirklich positiv überrascht.
Doch kommen wir als erstes zum Cover. Hier ist genau das gleiche Problem wie wir schon beim ersten Teil hatten...
Ich finde es einfach nicht ansprechend, mir fehlt halt was, was ich wirklich sehr schade finde.
Aber auch hier war der Schreibstil der Autorin wieder sehr angenehm und auch flüssig zu lesen und man kam somit auch sehr gut in dem Buch voran.
Diesmal kam ich um einiges besser zurecht mit Paracelsus als im ersten Band. Er wurde mir fast sogar sympathisch.
Es sah fast so aus, als hätte er seinen seelenfrieden nach seinem erfolgreichen Abschluss gefunden und das es ihm Spaß macht einfach nur Arzt zu sein.
Und dann kommt Simon, der Weggefährte von Paracelsus. In meinen Augen ist er der Unruhestifter im ganzen Buch. Er stiftet nicht nur Paracelsus an, wieder nach der Seele zu suchen, sondern drängt sich auch in die Freundschaft von Paracelsus und Caspar.
Caspar ist schon wie in dem Band davor eher mal wieder ein kleines Licht. Er rückt auch sobald Paracelsus wieder in Basel ist, in den Hintergrund. Dabei hat er schon sein bestes Getan um die Pest aufzuhalten.
Anfangs war er mir noch sehr sympathisch, doch dann habe ich mich gefragt ob er nicht nach und nach so langsam etwas Irre wird.
In dem Buch geht es alleine nicht nur um die Seelen und um die Pest. Es geht auch darum das die Menschen immer für alles jemand schuldigen brauchen. In diesem Fall waren es die Juden, die angeblich das Wasser vergiften und somit die Pest nach Basel bringen.
Ich finde es schrecklich zu lesen, dass immer Gegen jemand gehen muss der einen anderen Glauben hat.
Aber ich finde es auch sehr gut, dass die Autorin es hier nochmals aufgezeigt hat und somit wurde das Buch nochmals etwas spannender.
Der Schluss dagegen, war einfach nur noch eine Katastrophe. Man hatte so das Gefühl das man noch einen Schluss brauchte, aber mit sowas habe ich wirklich nicht gerechnet und er hat mich dann auch einfach nur enttäuscht, weil ich einfach ein anderes und ein besseres Ende erwartet hätte.
Ansonsten kann ich an diesem Buch wirklich nicht meckern, gerade weil ich Paracelsus einfach so positiv überrascht hat.