Rezension zu Blaues Gift von Eva Almstädt
Rezension zu "Blaues Gift" von Eva Almstädt
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Eva Almstädt lässt Pia Korittki wieder ermitteln. In Lübeck brennt die Bude. Plötzlicher Tod eines Zahnarztes mit einem ausgefallenen Pfanzenschutzmittel. Und als ob das nicht reicht verschwindet auch noch Pia Korritkis Schwägerin spurlos .... Eva Almstädt erweckt Lübeck wieder zum Leben, so kann man es wohl recht treffend beschreiben. Der Lokalkilorit wie er gerne genannt wird kommt hier jedoch ein wenig zu kurz, was der Story, den Figuren und dem Buch insgesamt aber keinen Abbruch tut. Der Stil ist spannend, sachlich, mal witzog pointiert aber auch mal streng und bissig, je nachdem was die Situation erfordert. Dadurch wirkt das Buch , die Szenen und der Plot realistisch. Kenner würden ein Stück Tatort vermuten. Die Person der Pia Korritki füllt natürlich eine Hauptrolle aus. Sie ist ehrlich , symphatisch und es macht mir als Leser Freude an ihren Ermittlungen teilzuhaben. So von Frau zu Frau kann man sie mögen oder neidisch zu sein. Aber auch die anderen Figuren sind keine Randfiguren sondern haben auf ihre spezielle Art Charaktere. Dadurch entsteht keine "One-woman-Show" was mir an dem Buch unter anderem auch gefällt. Gibt es doch viele deutsche Krimis die mit der Hauptperson stehen oder fallen. Die Geschichte selber ist gut gemacht, spannend , in sich schlüssig und ein wahrer Krimi das muss mal wohl schreiben. Ob sich die Qualität in den folgenden Romanen dieser Reihe - die auch unabhängig voneinander lesbar sind- halten kann bleibt abzuwarten. FAZIT: Gut gemachter deutscher Krimi mit Pageturner-Effekt !