Eva Baronsky

 4 Sterne bei 261 Bewertungen
Autorin von Herr Mozart wacht auf, Magnolienschlaf und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Eva Baronsky, 1968 im Rheingau geboren, lebt und arbeitet nun in Kronberg. Sie studierte Innenarchitektur und Marketing und war unter anderem als selbstständige Kommunikationsberaterin und Journalistin tätig. 2009 veröffentlichte sie ihren Debütroman „Herr Mozart wacht auf“, für den sie mit dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet wurde.

Alle Bücher von Eva Baronsky

Cover des Buches Herr Mozart wacht auf (ISBN: 9783746626963)

Herr Mozart wacht auf

(151)
Erschienen am 28.02.2011
Cover des Buches Magnolienschlaf (ISBN: 9783746630892)

Magnolienschlaf

(46)
Erschienen am 13.02.2015
Cover des Buches Manchmal rot (ISBN: 9783746632407)

Manchmal rot

(38)
Erschienen am 11.04.2017
Cover des Buches Herr Mozart feiert Weihnachten (ISBN: 9783746633787)

Herr Mozart feiert Weihnachten

(13)
Erschienen am 15.09.2017
Cover des Buches Die Stimme meiner Mutter (ISBN: 9783753000053)

Die Stimme meiner Mutter

(9)
Erschienen am 24.08.2021
Cover des Buches Liebe würde helfen (ISBN: 9783311100737)

Liebe würde helfen

(1)
Erschienen am 18.03.2021
Cover des Buches Manchmal rot (ISBN: 9783836811507)

Manchmal rot

(3)
Erschienen am 23.02.2015

Neue Rezensionen zu Eva Baronsky

Cover des Buches Die Stimme meiner Mutter (ISBN: 9783753000053)
jtk_0701s avatar

Rezension zu "Die Stimme meiner Mutter" von Eva Baronsky

jtk_0701
Ausflug in eine andere Welt

Ein schöner Ausflug in eine andere Welt. 1959, Monte Carlo, Maria Callas geht an Bord der „Christina“, der Luxusjacht von Aristoteles Onassis. Mit an Bord ist Callas Ehemann Meneghini, Onassis Ehefrau Athina, Winston Churchill mit Ehefrau und erwachsenen Tochter und einige andere Gäste des Milliardären Onassis. Die Zeit auf dem Schiff war besonders und schillernd und mit großer Freude habe ich gelesen, wie sich Callas und Onassis annähern, trotz Ehepartner/Ehepartnerin. Ich habe die griechische Verbindung gespürt, konnte die abweichende Wirkung der Opernsängerin Callas und der Person Maria nachspüren und die Sehnsucht nach Liebe fühlen. Diesen Teil des Buches habe ich voller Begeisterung gelesen und bin durch die Seiten geflogen. Das letzte Drittel war ein wenig ernüchternd und die möglichen Leben des ungeborenen Sohnes haben mich etwas irritiert. Allerdings hat genau diese besondere Erzählperspektive des ungeborenen Sohnes Omero die erste 2/3 so speziell gemacht und mir Maria Callas als Person nähergebracht. Im Buch gibt es den Hinweis, dass der Roman fiktiv ist und Ähnlichkeiten zu Personen zufällig sind, jedoch habe ich einige Parallelen zu der Opernsängerin Callas entdeckt und eine neue Sichtweise auf sie dazugewonnen. Ob wahr oder nicht, egal, mich hat der Roman in eine andere Welt befördert und mich unterhalten.

„Jene Art von Liebe, die aus Leidenschaft, Hingabe und der Verschmelzung zweier Körper besteht und ohne die eine Opernbühne keinerlei Bedeutung hätte, kannte sie bis zu jenem Sommer 1959 nicht, und es gehört zu den bemerkenswerten Fähigkeiten meiner Mutter, dass sie dennoch davon zu singen verstand wie eine Expertin. Tatsächlich bestand das, was sie auf der Bühne zeigte, aus ihrer unermesslichen Sehnsucht nach jener Sinnlichkeit und dem, was die Musik ihr darüber vermittelte;…“S.158

„ >>Man wird ihnen das übel nehmen, Signora. Eine Frau ist in einer solchen Angelegenheit immer im Unrecht, selbst wenn sie nichts Unrechtes getan hat. Sie sollten sehr diskret vorgehen.<< „ S.252

„Gleich nach der Geburt verlangt meine Mutter nach mir, eine diffuse Sorge macht ihr zu schaffen, der Widerschein eines anderen Ausgangs, den sie spürt, denn die Alternativen eines Lebens liegen dicht beieinander, und die besonders Spürenden überfällt oft mehr als eine Ahnung dessen, was beinahe hätte geschehen können.“ S.322


Cover des Buches Magnolienschlaf (ISBN: 9783746630892)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Magnolienschlaf" von Eva Baronsky

Tilman_Schneider
ganz groß

Wilhelmine lebt immer noch in ihrem Haus, aber mit über 90 Jahren ist sie ans Bett gefesselt. Ihre Familie kümmert sich eigentlich mehr widerwillig um sie und organisieren eine Pflegekraft, die rund um die Uhr da ist. Jelisaweta wird von allen nur Lisa genannt, ist 23 Jahre alt und stammt aus Smolensk. Sie freut sich auf die Stadt Frankfurt und ist erschrocken, als sie in einen kleinen Vorort gebracht wird wo Wilhelmine lebt. Zögerlich findet sie ihren Platz im Haus und wird von der Familie einfach ins kalte Wasser geworfen. Die alte Dame ist anfangs begeistert von dem netten jungen Mädchen und findet es schön, dass jemand da ist. Dann hört sie Lisa am Telefon russisch sprechen und flippt aus. Die junge Frau weiß nicht wie ihr geschieht und Wilhelmines Familie ist entsetzt. Der Urlaub ist aber gebucht und so müssen sich die beiden Damen arrangieren. Es beginnt ein Machtkampf, ein Gefühlskrieg der an die Nerven, die Vorstellung und vor allem sehr ans Herz geht.

Eva Baronsky entfaltet auf wenigen Seiten einen Kleinkrieg der es in sich hat und den Leser mehr als einmal total überrumpelt und überrascht. Für Fans von Petra Hammesfahr oder den Filmklassiker Was geschah wirklich mit Baby Jane.

 

Cover des Buches Herr Mozart wacht auf (ISBN: 9783746626963)
Katjuschkas avatar

Rezension zu "Herr Mozart wacht auf" von Eva Baronsky

Katjuschka
Mozart mag auch Jazz

Ich habe das Buch vor über 10 Jahren gelesen und mich dabei, bei allem Respekt vor dem Meister, sehr amüsiert.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Begeisterung Mozarts über CDs: Die Möglichkeit (vor allem seine) Musik jederzeit auch zuhause hören zu können, hat ihm sehr gefallen.
Was er wohl zu Streaming gesagt hätte?
Generell wird Mozart aber nicht als eine Art "Catweazle" dargestellt, sondern als musikalisches Genie, der immer - auch in alltäglichen Geräuschen - Musik zu hören scheint.
Er wird als ein lustiger und liebenswerter, oft sprunghafter und auch unzuverlässiger, machmal melancholischer Charakter beschrieben, der sich in dem ihm unbekannten Wien über so manches wundert.
Es gibt im 21. Jahrhundert Tickets für ein Mozart-Konzert?
Und man kann an fast jeder Ecke Mozart-Kugeln kaufen?
Für Musikliebhaber (Mozart trennt übrigens nicht nach E und U) eine wirkliche liebenswerte Geschichte. Ich sollte sie mal wieder lesen.

Gespräche aus der Community

Wir laden euch ganz herzlich zur Leserunde zu Eva Baronskys Buch »Manchmal rot« ein und freuen uns darauf, mit euch dieses herzerwärmende, moderne Märchen zu lesen und darüber zu diskutieren.

Außerdem habt ihr die Gelegenheit, Fragen an Eva Baronsky zu stellen, die sie persönlich beantworten wird!

Zum Inhalt:

"Ich habe gerade erst angefangen, jemand zu sein."

Es ist ein Kurzschluss, der zwei Lebenswelten, die sich sonst kaum berühren, aufeinanderprallen lässt: die eines erfolgsverwöhnten Anwalts und die seiner illegal beschäftigten Putzfrau. Was dann passiert, bedeutet für beide den völligen Verlust von Selbstverständlichkeiten.

Für ihn läuft alles prächtig, er steht vor dem ganz großen Deal. Zwar muss er vorher den Seniorchef seiner Kanzlei ausbooten und nebenbei ein üppiges Schwarzgeldkonto in der Schweiz auflösen, aber auch das wird er in den Griff bekommen. Seine Putzfrau lernt er nur kennen, weil sie in seiner Wohnung von der Leiter fällt. Als sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich weder an ihren Namen erinnern, noch ihn schreiben. Während sie ungläubig der Frau, die sie einmal gewesen sein soll, nachforscht, erfindet sie sich neu. Dabei entwickelt sie ein Selbstbewusstsein, das ihn zunehmend fasziniert und verunsichert.

Eva Baronsky erzählt in diesem modernen Märchen so warmherzig wie erstaunlich von zweien, denen alle Gewissheiten abhanden kommen und die uns fragen lassen: Wer wäre man, wenn man nicht zu wissen glaubte, wer man ist?

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Wir freuen uns auf euch und einen regen Austausch!
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374 BeiträgeVerlosung beendet
winterdreams avatar
Letzter Beitrag von  winterdreamvor 10 Jahren
Hallo Frau Baronsky, welche Musik inspiriert Sie beim Schreiben? Oder brauchen Sie dazu absolute Stille?
Zum Thema
3 Beiträge
Eva Baronskys avatar
Letzter Beitrag von  Eva Baronskyvor 14 Jahren
Liebe Lesleybuch, lieber nicht, denn diese Musik bezieht sich auf ein aktuelles Projekt, hat mit dem Magnolienschlaf nichts zu tun. ;-) Viele Grüße Eva Baronsky
Liebe Frau Baronsky, noch eine letzte Frage ..;-) Arbeiten Sie bereits an neuen Projekten?
Zum Thema
1 Beiträge
Eva Baronskys avatar
Letzter Beitrag von  Eva Baronskyvor 14 Jahren
Die letzte schon -- o wie schade! Ja, ich arbeite an neuen Projekten. Tatsächlich im Pural, weil es zwar immer ein konkretes gibt, das bearbeitet und geschrieben werden will, daneben aber immer noch Ideen sind, die reifen und gären und irgendwann an der Reihe sein werden. Falls Ihre Frage darauf abzielt, zu erfahren, was als nächstes kommt, muss ich Sie aber leider enttäuschen ;-) Einmal, weil meine Bücher gleichsam in Stufen geschrieben werden und sich dabei immer weiter verändern, so dass ich selbst vorher nie genau weiß, was später daraus wird; zum anderen, weil ich in gewisser Weise abergläubisch bin und deswegen einfach den Mund halte. Noch Fragen? Dann hole ich mir jetzt erst mal ein Glas Wein ;-) Herzlich Eva Baronsky

Community-Statistik

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auf 62 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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