Ich finde das Cover finde ich sehr toll gestaltet und hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Auch der Klappentext konnte mich überzeugen, so dass ich gespannt war auf das Buch von Eva Geßner.

Klappentext:
Jahrelang hat sie sich nicht an den Tod ihrer Schwester erinnert. Jahrelang hat sie keine Fragen gestellt. Doch nun wird sie in ihren Albträumen verfolgt …
Über zwanzig Jahre nach dem Selbstmord ihrer Schwester scheint Annas Leben in bester Ordnung: Sie ist erfolgreiche Anwältin und ihr Mann ein ehrgeiziger Chefarzt. Die Ereignisse von damals hat sie völlig verdrängt. Doch in ihrer Ehe kriselt es und Anna wird von immer wiederkehrenden Träumen gequält: ein dunkler Flur, ein blauer Schmetterling und das hilflose Weinen eines Mädchens lassen sie nicht mehr los.
Anna ahnt, dass die Träume mit dem Tod ihrer Schwester zu tun haben. Doch um die Wahrheit zu entschlüsseln, muss sie tief in ihr Unterbewusstsein vordringen. Scheinbar zufällig begegnet sie dem suspendierten Hauptkommissar Fritz Sander, der ihr seine Hilfe anbietet. Die beiden geraten in ein Netz aus Lügen, Korruption, Mord und Geheimnissen. Wem kann Anna noch trauen und was lauert in ihrer Erinnerung?

Der Schreibstil ist flüssig, locker und die Spannung ist von Beginn an hoch und hält bis zum doch überraschenden Schluss. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle und auch die Handlungsorte, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die verschiedenen Handlungsstränge werden am Ende logisch zusammengeführt und der Schluss des Thrillers hat mich überrascht und nachdenklich zurückgelassen – damit habe ich nicht gerechnet.