Rezension zu "Der Glasmurmelsammler" von Cecelia Ahern
Sabrina führt eigentlich ein völlig normales Leben: sie hat einen Mann und drei Söhne, arbeitet als Bademeisterin im Schwimmbad eines Altersheims und besucht regelmäßig ihren Vater, der seit einem Schlaganfall einen Teil seines Gedächtnisses verloren hat und eben auch im Heim wohnt. Sie glaubt, alles wichtige über ihren Vater zu wissen, doch dann werden drei Kartons mit Murmeln für ihren Vater abgegeben. Sabrina entdeckt, dass die wertvollsten Stücke fehlen, da ihr Vater ein Inventar beigelegt hatte. Sie macht sich auf die Suche nach den verschwundenen Murmeln und damit auf eine Reise durch das Leben ihres Vaters.
Abwechselnd zu dieser Gegenwartsgeschichte wird in Rückblenden das Leben von Fergus, Sabrinas Vater, erzählt. Dabei werden nur Ereignisse, die mit seinen Murmeln zu tun haben, erwähnt. Und wie es dazu kam, dass er diese später geheim hielt.
Cecelia Ahern hat es mit diesem Buch wieder einmal geschafft, eine an sich gar nicht ereignisreiche Story in eine wunderschöne Geschichte zu verwandeln. Man taucht ein in die Welt der Murmeln und möchte gar nicht mehr zurück. Sprecherin und Sprecher machen ihre Aufgabe fantastisch und ich hätte ihnen noch ewig zuhören können.