Eines Tages wird Romochka alleine in der Wohnung seines Onkels zurückgelassen. Er ist einfach verschwunden, hat nach und nach das Interieur verkauft und weggegeben und ist selbst eines Tages nicht mehr wiedergekommen. Der vierjährige Romochka weiß nicht, was er tun soll. Irgendwann ist der Hunger zu stark. Er verlässt das vereinsamte Haus. Keiner seiner Nachbarn ist mir hier, alle sind verschwunden. Er läuft raus auf die Straße. Irgendwann setzt er sich weil die Kälte zu stark und der Hunger zu groß ist um weiter zu gehen. Er schläft ein. Als er erwacht steht ein großer Hund vor ihm, der sein Leben von Grund auf verändern wird …
Das Buch hat mich doch tief beeindruckt, der Schreibstil ist an manchen Stellen durch Einschübe russischer Wörter ein bisschen holprig. Man kann sich trotzdem wenn man kein Russisch kann den Zusammenhang, bzw. die Bedeutung der einzelnen Wörter erschließen. Der Inhalt des Buches ist eine schwere Geschichte. Ich finde die Charaktere sehr gut dargestellt und auch das Wesen der Hunde gut gezeichnet.
Jedoch muss ich kritisieren, dass an manchen Stellen die Beschreibung so deutlich ist, dass einem schon schlecht werden kann (zum Beispiel beim fressen) ich persönlich kritisiere das, anderen könnte das wiederum gefallen. Das denke ich ist Geschmackssache.
Mich hat das Buch gefesselt, trotzdem fand ich es an manchen Stellen bisschen heftig und vergebe 4 von 5 Sternen.
Eva Hornung
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Dog Boy
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"Moskau im Winter. Der vierjährige Romotschka verlässt hungrig die kalte, leere Wohnung. Draußen schneit es, Menschen beachten ihn nicht, nur ein Hund nähert sich ihm. Er folgt ihm. Hin zu einer Höhle in einem verlassenen Gebäude. Zu seiner neuen Familie. Romotschkas Leben als Hund beginnt."
Das Buch habe ich vor drei Jahren angefangen zu lesen und auf Seite 86 aufgehört. Nicht, weil es mir nicht gefallen hätte, aber weil es mich nicht wirklich gepackt hat und ein interessanteres (und danach viele weitere) Buch daherkam. Nun habe ich das Buch wieder aus dem Regal gezogen und wieder auf Seite 1 angefangen; hätte nicht sein müssen, denn die Story war mir - auch noch nach drei Jahren - präsent, doch ich hatte Angst, etwas wichtiges vergessen zu haben.
Der erste Eindruck hat sich bestätigt: kein schlechtes Buch, immerhin habe ich es diesmal an zwei Tagen ausgelesen. Doch auch keins, was einen mitgerissen hätte - trotz der interessanten Story. Die Geschichte plätschert vor sich hin, die Figuren bleiben farblos. Umso erschreckender die Beschreibungen des harten Winters und des kargen, schonungslosen Lebens am Rande Moskaus. Kein Buch, das ich noch einmal lesen würde.
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