Rezension
Eine junge Frau namens Josephine hat die Fähigkeit in das Gehirn von anderen Personen einzudringen. Diese Fähigkeit benutzt sie um als Polizistin erfolgreich arbeiten zu können.
Nachdem sie bei einem Einsatz an einen sadistischen Mörder gerät, der auch über außerordentliche Fähigkeiten verfügt, und das Opfer nicht retten kann, schließt sie sich einer Gruppe von Menschen an, die ebenfalls übernatürliche Fähigkeiten besitzen und diese einsetzen um Gutes zu tun. Gemeinsam versuchen sie den sadistischen Mörder zu fangen. Dabei erleben sie einige unangenehme Erlebnisse.
Josephine und ein Mitglied der Gruppe beginnen ein Verhältnis miteinander, was zu einigen Komplikationen führt.
Das Buch beginnt sehr spannend mit dem Aufeinandertreffen von Josephine und dem Mörder.
Dann folgt eine lange Phase, indem der Leser mit Josephine leidet, in Selbstmitleid versinkt, eine ganze Gefühlspalette erleben muss. Als Josephine dann auch noch "Will" begegnet, kommen noch mehr Gefühlsexplosionen dazu. Dazu bekommt der Leser noch ein paar intime Sexszenen geboten.
Mich hat an diesem Roman gestört, dass die Emotionen und das Gefühlsdurcheinander wichtiger war und einen zu großen Raum eingenommen haben, als die Jagd auf den Mörder. Und das genau diese Emotionen verhindert haben, diesen kaltblütigen Mörder zu fangen. So müssen weitere Opfer sterben, bevor es zu einem großen Showdown kommt. dazu hatte das Buch einige Längen und gerade die Darstellung der Gefühlswelten wiederholt sich zu oft. Selbst der unaufmerksamste Leser hätte mindestens nach dem 3.Mal kapiert, warum Josephine sozial gestört ist.
Daher nur 3 Sterne.