Meine Meinung:
Mit „Exchange Love: Believe“ halten wir bereits das dritte Buch von Eva Lebeg in unseren Händen und zugleich auch den letzten Band der „Exchange Love“-Reihe.
Die Autorin präsentierte ihrer Leserschaft erneut ihren flüssigen, locker-leichten sowie anschaulichen Schreibstil. Eva Lebeg blieb ihrem Erzählstil (Ich-Perspektive) treu und schilderte auch die Geschichte von Mine und Eden wieder aus wechselnden Perspektiven. Das Geschehen wirkte dadurch „lebendiger“, denn man erhielt einen umfassenderen Eindruck von den Gedanken und Gefühlen der beiden Protagonisten. Ein positiver Effekt davon ist, dass man den Charakteren dadurch „näher kommt“ und ihre Persönlichkeiten deutlich authentischer und realistischer wirken.
Was mir an Mine nicht ganz so gut gefiel war ihre wertende Einstellung gegenüber Männern. Für sie schienen Freundschaften zwischen Frauen und Männern nicht zu „existieren“, denn sie schien letztere immer nur als potenzieller fester Freund wahrzunehmen.
Auch ihre stetigen Stimmungsschwankungen, die oftmals Eden zu spüren bekam, sorgten dafür, dass auch ich sie ab und an weniger sympathisch fand.
Wer explizite Szenen mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Denn „Believe“ hielt für seine Leser einige leidenschaftliche Momente bereit. Die Einbindung von einigen romantischen Kulissen und humorvollen Dialogen sorgte zudem für ein gutes Gleichgewicht zwischen Leidenschaft, Liebe, Freundschaft, Ängsten und verletzten Gefühlen.
Überhaupt schien es für die Autorin ein leichtes zu sein alle Emotionen sehr „greifbar“ darzustellen, wodurch man während des Lesens regelrecht eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlief.
Fazit: Mit dem dritten und finalen Band der „Exchange Love“-Reihe löste Eva Lebeg bei ihrer Leserschaft eine Achterbahnfahrt der Gefühle aus. Zum einen ist man traurig darüber, dass man sich nun vom idyllischen Boulder und deren Bewohnern verabschieden muss, zum anderen ist man glücklich dieses schöne Setting erlebt zu haben. Daher kann ich die „Exchange Love“-Reihe auch - besten Gewissens - allen anderen Lesebegeisterten empfehlen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!