Zum Inhalt (Klappentext):
»Sei vorsichtig, wonach du suchst – du könntest es finden …«
Schockiert starrt Caroline auf den Bildschirm. Aus Spaß hat sie sich gegoogelt – und wünscht, sie hätte es nicht getan. Tausende von irritierenden Treffern unter ihrem Mädchennamen … Ist ihre Zwillingsschwester wirklich vor Jahren gestorben?
Carolines heimliche Nachforschungen fördern immer mehr Verstörendes zutage, das sie um jeden Preis vor ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und den anderen Müttern in der Kleinstadt zu verstecken versucht. Doch die Realität entgleitet ihr immer mehr und sie gerät in einen Strudel aus Paranoia, Lügen und Besessenheit …
Meine Meinung:
Obwohl mich der Klappentext schon neugierig gemacht hat, umschreibt er keineswegs, was den Leser wirklich erwartet.
Die Autorin hat einen wirklich mitreißenden Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Und das obwohl mir die Protagonistin nicht wirklich sympathisch war. Sie war mir aber auch nicht unsympathisch, nur an manchen Stellen hab ich mich wirklich gefragt, was eigentlich mit ihr stimmt.
Das dieser Verdacht gar nicht so verkehrt war, zeigt sich aller spätestens am Ende.
Außerdem gelingt es Natiello, die Spannung immer mehr zu steigern. Dazu tragen die kleinen Infos bei, die man als Leser nach und nach entdeckt. Aber auch die eigenartige Protagonistin Caroline, denn unterm Strich ist es einfach nur stimmig, dass sie genau so ist, wie sie eben ist.
Bis zum Ende hin ist man als Leser eigentlich unwissend, was denn nun wirklich hinter allem steckt. Denn mit jeder Wendung wird das Konstrukt, dass man sich beim Lesen selbst bildet, immer wieder zerstört.
Am Ende wird für mich alles überraschend, aber vor allem stimmig aufgelöst und man bleibt mit Gänsehaut zurück.
Fazit:
Ein wirklich packender Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann, bis man auf der letzten Seite angelangt ist!