Rezension
badwomanvor 8 Jahren
Die Autorin Eva Lirot kannte ich leider bisher noch nicht, jetzt denke ich, "Seelennot" wird nicht das letzte Buch sein, das ich von ihr lese. Dieser Thriller führt uns in Frankfurts Rotlichtmillieu, genauer gesagt auf den Straßenstrich. Hier geschehen zwei grausame Mordfälle, in denen "Großstadtsheriff" Jim Devcon mit seinem Team ermittelt. Doch nicht jeder möchte, dass diese Fälle aufgeklärt werden, überraschend für das Team wird die Fallakte geschlossen. Zeitgleich erfährt der Leser von einer verzweifelten Mutter, deren Leben durch das Verschwinden ihrer Tochter und die schreckliche Krankheit ihres Mannes aus den Fugen gerät. Tja - wie viel Dampf verträgt ein Kessel, bis er platzt?
Der Thriller besticht auch durch sozialkritische Aspekte, hier werden z. B. Maßnahmen zum Schutz der Prostituierten auf dem Straßenstrich hinterfragt. Auch Mädchenhandel und Drogenmissbrauch werden thematisiert. Ich habe hier einige Fakten gelesen, die mir bisher völlig unbekannt waren, und die mich wirklich betroffen gemacht haben. Einzig das etwas unrealistische Verhalten einer Polizistin hat mir nicht so gut gefallen.
Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, die Sätze sind telweise sehr kurz, aber wahrscheinlich gerade dewegen schnell und flüssig zu lesen. Auch die Kapitel sind recht kurz, das Buch als Ganzes gut strukturiert.
Das Cover finde ich recht durchschnittlich, es fällt nicht besonders auf. Der Titel "Seelennot" passt sehr gut, man kann die Seelennot sehr gut nachempfinden.
Mir hat das Buch gut gefallen, vor allem auch die für einen Thriller ungewöhnlichen realistischen Einblicke in diesen unsäglichen Straßenstrich.
Der Thriller besticht auch durch sozialkritische Aspekte, hier werden z. B. Maßnahmen zum Schutz der Prostituierten auf dem Straßenstrich hinterfragt. Auch Mädchenhandel und Drogenmissbrauch werden thematisiert. Ich habe hier einige Fakten gelesen, die mir bisher völlig unbekannt waren, und die mich wirklich betroffen gemacht haben. Einzig das etwas unrealistische Verhalten einer Polizistin hat mir nicht so gut gefallen.
Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, die Sätze sind telweise sehr kurz, aber wahrscheinlich gerade dewegen schnell und flüssig zu lesen. Auch die Kapitel sind recht kurz, das Buch als Ganzes gut strukturiert.
Das Cover finde ich recht durchschnittlich, es fällt nicht besonders auf. Der Titel "Seelennot" passt sehr gut, man kann die Seelennot sehr gut nachempfinden.
Mir hat das Buch gut gefallen, vor allem auch die für einen Thriller ungewöhnlichen realistischen Einblicke in diesen unsäglichen Straßenstrich.