Eva Rechlin

 3,8 Sterne bei 13 Bewertungen

Alle Bücher von Eva Rechlin

Cover des Buches Abschied von Askalon (ISBN: 9788726244410)

Abschied von Askalon

 (1)
Erschienen am 23.07.2019
Cover des Buches Keine Zeit für Träume (ISBN: 9783785521403)

Keine Zeit für Träume

 (7)
Erschienen am 01.06.1998
Cover des Buches Die Nacht der Zugvögel (ISBN: 9783765562693)

Die Nacht der Zugvögel

 (1)
Erschienen am 01.12.1998
Cover des Buches Wollweberstraße Nr. 2 (ISBN: 9783785518779)

Wollweberstraße Nr. 2

 (1)
Erschienen am 01.11.1985
Cover des Buches Das Mondhüttenbuch (ISBN: 9783491792968)

Das Mondhüttenbuch

 (1)
Erschienen am 01.02.1991
Cover des Buches Etwas wie Freundschaft oder mehr (ISBN: 9783401037868)

Etwas wie Freundschaft oder mehr

 (0)
Erschienen am 01.08.1986
Cover des Buches Mit Gesang und Glockenklang (ISBN: 9783935452939)

Mit Gesang und Glockenklang

 (0)
Erschienen am 01.09.2002

Neue Rezensionen zu Eva Rechlin

Cover des Buches Abschied von Askalon (ISBN: 9788726244410)
Petra54s avatar

Rezension zu "Abschied von Askalon" von Eva Rechlin

keine Empfehlung
Petra54vor 2 Jahren

… ist ein Märchen aus dem Jahr 285.

Debora wächst in ärmlichen Verhältnissen in Askalon auf und gelangt mit ihrem älteren Bruder zu einer reichen Verwandten nach Alexandria. Leider sind die Charaktere sehr deutlich gut oder böse dargestellt und die Handlung vorhersehbar. Ebenso deutlich wird stets auf die ach-so-guten Christen hingewiesen, die gottgläubig über allem und jedem stehen. Immerhin räumt die Autorin ein, dass es auch hilfsbereite Araber gibt.

Diese einfach gestrickte Geschichte empfehle ich pubertierenden Mädchen bis maximal vierzehn Jahren.

Cover des Buches Keine Zeit für Träume (ISBN: 9783785521403)
Yoyomauss avatar

Rezension zu "Keine Zeit für Träume" von Eva Rechlin

Interessant, macht nachdenklich
Yoyomausvor 7 Jahren

Drei Schwestern wachsen in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg in Deutschland in einer Pastorenfamilie auf. Während sie sich mit anderen Jugendlichen auf der Straße raufen oder den Eltern heimlich bei Gesprächen zuhören haben sie ihr polnisches Kindermädchen furchtbar lieb gewonnen. Doch je mehr die Zeit voran rückt, desto mehr ändern sich die Gegebenheiten. Hitler kommt an die Macht und die Mädchen finden sich bei der Hitlerjugend wieder. Sie versuchen sich zu integrieren und begeistern sich für die Gemeinschaft. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Als das Kindermädchen von heute auf morgen verschwinden muss, weil sie angeblich spioniert hat, vermissen die Mädchen sie schrecklich und fragen sich, wo sie wohl geblieben ist und ob es ihr gut geht. Eines der Mädchen begegnet ihrem Lehrer, den sie immer bewundert hat. Er ist nun Soldat und scheint dem Alkohol verfallen, denn was auch immer er erlebt hat ist schrecklich gewesen. Und die kinderreiche Familie, die die Mittlere immer so bewundert hat, vor allem wegen ihrem heimlichen Schwarm, verliert die Hälfte der zahlreichen Kinder an eine Krankheit die in der Bevölkerung grassiert. Die Mädchen müssen schneller erwachsen werden als ihnen lieb ist, es bleibt einfach keine Zeit mehr für Träume.


Das Jugendbuch "Keine Zeit für Träume" aus der Feder von Eva Rechlin war für mich zu Beginn etwas befremdlich, da die Sicht der Kinder auf ihr Leben begeistert war, das aber schlicht und einfach, weil sie es nicht besser wussten. Die Hitlerjugend wird zuerst bewundert, man versucht sich zu integrieren. Man verfolgt mit Spannung den Führer. Erst im Laufe des Buches, als die Mädchen realisieren, was um sie herum passiert, kippt die Stimmung. Die Mädchen realisieren dass sich etwas tut. Die Flucht des Kindermädchens ist dabei ein einschneidendes Erlebnis. Von dort an überschlagen sich die Ereignisse. Vorbei sind die Zeiten bei denen man mit anderen Jugendlichen auf der Straße konkurriert hat oder sich heimlich die bunten Zigaretten des Kindermädchens auf dem Plumpsklo im Garten geteilt hat. Es beginnt eine Zeit in der man vorsichtig sein muss, auf seine Gesundheit achten muss und vor allem auch aufpassen muss, was man sagt und zu wem. Die Schicksale, die sich um die Mädchen herum ereignen öffnen ihnen und dem Leser die Augen.


Das Buch liest sich leicht, obwohl es für ein Jugendbuch ein ganz schön dicker Schinken ist. Eva Rechlin hat sich in meinen Augen sehr gut an die Thematik des Nationalsozialismus heran getastet. Durch die Situationen die die Mädchen erleben vermittelt sie den Verlauf der Geschichte und macht es den Jugendlichen so anschaulich, als hätten sie das alles selbst miterlebt. Man hofft mit den Schwestern und man bangt mit ihnen. Es gibt in dem Buch schöne, aber auch schreckliche Momente. Es ist eine gute Mischung in meinen Augen. Es ist eine durchaus nüchterne Sicht auf die Geschichte bei der sich der Jugendliche nach und nach selbst seine Meinung bilden kann, was ich wirklich gut finde.


Ich empfehle das Buch allen, die sich mit der Thematik des Nationalsozialismus und vor allem der Kindheit in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg beschäftigen wollen. Hier bekommt man einen wirklich guten Einblick.

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