Rezension
danjovor 15 Jahren
Wieder ein neuer Fall für die Journalistin Mira Valensky. Diesmal arbeitet die Protagonistin an einer Russen-Reportage. Da kommt es ihr gerade recht, dass sie während eines Arlberg-Urlaubes miterleben muss, wie 4 Russen durch die Küche fluchtartig das Lokal verlassen. Zurück in Wien wird sie dann auch noch zu einem Mord gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Russen, der ihr bereits bekannt ist. Im Zuge ihrer Recherchearbeit beginnt eine Aufdeckungsgeschichte rund um den Mord und einer Firma namens Direktinvest. Mit dieser Reportage setzt Mira Valensky nicht nur ihre Ehe mit Oskar, sondern auch ihr eigens Leben aufs Spiel. Viele aktuelle und brisante Themen werden in dem mitterlweile 10. Mira-Valensky-Krimi von Eva Rossmann abgehandelt. Dennoch ist es schwierig für den Leser, in die Geschichte einzutauchen. Es wird viel angedeutet, doch nichts wird richtig ausgeführt. Kurze und strikte Abhandlungen. Die "Heldin" erscheint eher paranoid und egoistisch, nicht gerade sympathisch. Kurz gesagt: Was bleibt, sind jede Menge Andeutungen, Gespräche, Reisen und Verwicklungen, hier und da eine Drohung und plötzöich ist der Fall gelöst. Für Mira-Valensky-Fans mit Sicherheit eine spannende Geschichte. Quereinsteiger sollten vielleicht mit dem ersten Teil anfangen, um die Charaktere besser kennenzulernen. Mein persönliches Fazit: Insgesamt ist die Geschichte o.k.. Leider fand ich die Protagonistin eher unsympathisch und das ganze reizt mich nicht, weitere Geschichten über Mira Valensky zu lesen.